Heinz Kuhbier
Heinz Kuhbier (* 16. April 1907 in Gummersbach; † 28. November 1998) war ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Oberkreisdirektor des Landkreises Siegen.
Leben
Kuhbier war als Rechtsanwalt tätig, dann als Angestellter des Deutschen Gemeindetags in der Mitteldeutschen Gemeindeverwaltungs- und Sparkassenschule Halle (Saale). Er trat der SA bei (1933ff.), in der er Rottenführer war, 1934 dem Nationalsozialistischen Rechtswahrerbund (NSRB) und nach Ablauf der vierjährigen Mitgliedssperre 1937 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 4.448.655). Er erhielt 1944 das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse.[1]
Nach NS-Ende wurde er im Entnazifizierungsverfahren zunächst als Mitläufer in die Kategorie IV eingestuft, dann als unbelastet in die Kategorie V.[2] Nach Angaben des Heimatforschers[3] Lothar Irle war der nun Parteilose[4] von 1947 bis 1963 Kreisdirektor des Landkreises Siegen, dann in der Nachfolge von Erich Moning von 1964 bis 1972 Oberkreisdirektor.[5][6]
Weblinks
- Tabellarischer Lebenslauf bei siwiarchiv.de
Einzelnachweise
- ↑ Regionales Personenlexikon, Artikel Heinz Kuhbier.
- ↑ Regionales Personenlexikon, Artikel Heinz Kuhbier.
- ↑ Lothar Irle, Siegerländer Persönlichkeiten- und Geschlechter-Lexikon, Siegen 1974, S. 226.
- ↑ Den Toten ein ehrendes Gedenken, in: Siegerländer Heimatkalender 2000, Bd. 75, S. 41.
- ↑ Website des heutigen Kreises Siegen-Wittgenstein, abgerufen am 25. Juli 2017
- ↑ Tabellarischer Lebenslauf bei siwiarchiv.de
Personendaten | |
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NAME | Kuhbier, Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Oberkreisdirektor des Landkreises Siegen |
GEBURTSDATUM | 16. April 1907 |
GEBURTSORT | Gummersbach |
STERBEDATUM | 28. November 1998 |