Helena Jungwirth

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Helena Jungwirth (* 21. März 1945 in Stockholm) ist eine schwedische Opernsängerin in der Stimmlage Mezzosopran und Alt.

Leben und Wirken

In ihrer Heimatstadt besuchte sie die Musikdramatische Schule. 1972 debütierte sie mit der Dorabella in Così fan tutte am Drottningholmer Schlosstheater. Im gleichen Jahr sang die Künstlerin an der Königlichen Oper in Stockholm die Titelrolle in der Uraufführung von Lars Johan Werles Oper Tintomara. 1973 wurde Helena Jungwirth (sowie ihr Mann Claes-Håkan Ahnsjö) Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Dort brillierte sie in zahlreichen Rollen, u. a. als Marcellina (Le nozze di Figaro), Zulma (L’italiana in Algeri), Inez (Il trovatore), Alisa (Lucia di Lammermoor), Giovanna (Rigoletto), Siegrune (Die Walküre), Fanny Novaková/Kedruta (Die Ausflüge des Herrn Broucek), Tralfamadorianer (Schlachthof 5), Hänsel (Hänsel und Gretel), Tisbe (La Cenerentola), Frau Pasek (Das schlaue Füchslein). Opern- und Konzertgastspiele führten die Sängerin u. a. nach Hamburg, Bayreuth, Glyndebourne und London.

Am 11. Dezember 1996 ernannte der damalige bayerische Kultusminister Hans Zehetmair Helena Jungwirth zur Bayerischen Kammersängerin[1]. Die Künstlerin war viele Jahre Dozentin für Gesang an der Musikhochschule Nürnberg-Augsburg.

Verheiratet ist sie seit 1969 mit dem schwedischen Opernsänger Claes-Håkan Ahnsjö. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor[2].

Diskografie

  • Der Freitschütz Orfeo
  • La Traviata Deutsche Grammophon
  • Oratorio de Noel, op. 12
  • Rigoletto RCA

Weblinks

Einzelnachweise