Helga Cremer-Schäfer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Helga Cremer-Schäfer (* 1948) ist eine deutsche Soziologin und Kriminologin.

Helga Cremer-Schäfer ist (inzwischen pensionierte) Professorin mit Schwerpunkt Sozialpädagogik und Jugend am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie ist eine Vertreterin kritischer Kriminologie.

In den Jahren 1966 bis 1972 studierte sie Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 1984 erfolgte ebendort ihre Promotion. Seit 1997 war sie als Professorin tätig. Zunächst lag ihr Fokus auf Sozialpädagogik und Jugend, ab 2009 war dies der Bereich Sozialpädagogik und Soziale Ungleichheit innerhalb der Erziehungswissenschaft.

Anlässlich ihres 65. Geburtstages wurde unter dem Titel Episoden sozialer Ausschließung. Definitionskämpfe und widerständige Praxen im Jahr 2013 eine Festschrift veröffentlicht.

Schriften (Auswahl)

  • Die sanften Kontrolleure. Wie Sozialarbeiter mit Devianten umgehen (mit Helge Peters), Stuttgart: Enke, 1975, ISBN 3-432-87751-X.
  • Biographie und Interaktion. Selbstdarstellung von Straftätern und der gesellschaftliche Umgang mit ihnen, München: Profil, 1985, ISBN 3-89019-148-7.
  • Straflust und Repression. Zur Kritik der populistischen Kriminologie (mit Heinz Steinert), 2. überarbeitete Auflage, Münster, Westf.: Westfälisches Dampfboot, 2014, ISBN 978-3-89691-680-8 (Erste Auflage 1998, ISBN 3-89691-431-6).

Literatur

  • Ellen Bareis und andere: Episoden sozialer Ausschließung. Definitionskämpfe und widerständige Praktiken. Festschrift zum 65. Geburtstag von Helga Cremer-Schäfer, Münster: Westfälisches Dampfboot, 2013, ISBN 978-3-89691-926-7.

Weblinks