Helge Wezorke

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Basketballspieler
Helge Wezorke
Helge Wezorke (2016)
Spielerinformationen
Geburtstag 22. Juni 1994
Geburtsort Celle, Deutschland
Größe 205 cm
Position Power Forward
Vereine als Aktiver
2010–2011 Deutschland Hannover Korbjäger
2011–2015 Deutschland BSG Bremerhaven/Eisbären Bremerhaven
2014–2015 →Deutschland Cuxhaven BasCats
2015–2016 Deutschland Hamburg Towers
2015–2016 →Deutschland SC Rist Wedel
2016–2019 Deutschland Dresden Titans
2019–2022 Deutschland UBC Münster

Helge Wezorke geb. Baues,[1] (* 22. Juni 1994 in Celle) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler. Er misst 2,05 Meter und bekleidete die Position des großen Flügelspielers.

Spielerlaufbahn

Unter seinem Geburtsname Helge Baues spielte in der Jugendabteilung des TuS Eicklingen[2] und des TSV Neustadt am Rübenberge.[3] In der Saison 2010/11 kam er für die Herrenmannschaft des Vereins Hannover Korbjäger in der 2. Regionalliga zum Einsatz[4] und wechselte 2011 nach bestandenem Abitur zur BSG Bremerhaven. Dort spielte er ebenfalls in der 2. Regionalliga[5] sowie in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga, der höchsten Jugendspielklasse im deutschen Basketball.[6] Darüber hinaus nahm er am Trainingsbetrieb des Bundesligisten Eisbären Bremerhaven teil und wurde im Juli 2013 mit einem Profivertrag ausgestattet.[7] Er erlangte bei Kurzeinsätzen erste Spielzeit in der Basketball-Bundesliga. In der Saison 2014/15 lief er dank einer Kooperationsvereinbarung zwischen den Eisbären und den Cuxhaven BasCats vor allem für Letztere in der 2. Bundesliga ProA auf.[8]

Die Saison 2015/16 verbrachte Baues bei den Hamburg Towers.[9] Neben Begegnungen in der ProA mit den Hanseaten sammelte er zusätzliche Spielpraxis für den Kooperationspartner der Towers, den SC Rist Wedel, in der drittklassigen 2. Bundesliga ProB.

Im Juli 2016 unterschrieb er einen Dreijahresvertrag beim ProA-Aufsteiger Dresden Titans,[10] stieg mit den Sachsen jedoch im ersten Jahr in die ProB ab. Nach dem Auslaufen seines Dreijahresvertrages zog es ihn in der Sommerpause 2019 gemeinsam mit seiner Freundin, der Volleyballspielerin Barbara Wezorke, nach Münster,[11] Baues schloss sich dem UBC Münster an, der kurz zuvor ProB-Vizemeister geworden war. In Dresden hatte er sein Studium im Fach Biotechnologie abgeschlossen,[12] in Münster folgte neben der Beschäftigung als Basketballer der Berufseinstieg.[11] Im Sommer 2021 nahm er nach der Hochzeit den Nachnamen Wezorke an.[1] Im Juli 2022 gab er das Ende seiner Leistungssportlaufbahn bekannt.[13]

Nationalmannschaft

Im Sommer 2014 gehörte er zum Aufgebot der deutschen U20-Nationalmannschaft für die EM in Griechenland.[14]

Weblinks

Fußnoten

  1. a b 107:74 – die WWU Baskets machen es in Rhöndorf dreistellig. In: wn.de. September 2021, abgerufen am 3. Dezember 2021.
  2. ING-DiBa Talente mit Perspektive. In: Deutscher Basketball Bund. Abgerufen am 4. September 2016.
  3. Männliche U18 will Jahr mit einem Sieg gegen TSV Neustadt ausklingen lassen. In: BG 74 Göttingen. Abgerufen am 4. September 2016.
  4. Hannover Korbjäger. Abgerufen am 4. September 2016.
  5. 7-12 2015 - Basketball Spielgemeinschaft des SFL-OSC Bremerhaven. In: www.bsg-bremerhaven.com. Abgerufen am 4. September 2016.
  6. NBBL / JBBL - Spieler-Statistik. In: statistik.beko-bbl.de. Abgerufen am 4. September 2016.
  7. NBBL-Topscorer Helge Baues erhält Profivertrag. In: Eisbären Bremerhaven. Abgerufen am 4. September 2016.
  8. Helge Baues ein „Kooperations-BasCat“. In: www.zweite-basketball-bundesliga.de. Abgerufen am 4. September 2016.
  9. Hamburg Towers verpflichten Helge Baues. In: www.zweite-basketball-bundesliga.de. Abgerufen am 4. September 2016.
  10. ProA: Nächster Neuzugang – Helge Baues wird ein Titan. In: www.dresden-titans.de. Abgerufen am 4. September 2016.
  11. a b USC und WWU Baskets schnüren Doppelpack auf dem Transfermarkt. In: 2basketballbundesliga.de. Abgerufen am 25. Mai 2019.
  12. Helge Baues verlässt Dresden. In: 2basketballbundesliga.de. Abgerufen am 25. Mai 2019.
  13. Helge Wezorke sagt „Tschüss“ – nicht nur zu den WWU Baskets. In: Münstersche Zeitung. Abgerufen am 21. Juli 2022.
  14. Helge Baues. In: FIBA. Abgerufen am 4. September 2016.