Helmut Fickenscher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Helmut Fickenscher (* 6. September 1962[1] in Altdorf[2]) ist ein deutscher Virologe, der an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel lehrt.

Leben

Fickenscher absolvierte ein Medizinstudium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, das er mit der Promotion 1989 abschloss.[2]

Er arbeitete von 1988 bis 1989 als Wissenschaftlicher Angestellter an der Universität Erlangen-Nürnberg, von 1989 bis 1991 als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen. Von 1991 bis 2001 war er Wissenschaftlicher Angestellter und Arbeitsgruppenleiter am Institut für Klinische und Molekulare Virologie der Universität Erlangen-Nürnberg, wo er 1998 habilitierte.[2] 2001 erhielt er den Forschungspreis der Varicella Zoster Virus Research Foundation in New York.[3]

2002 erhielt er einen Ruf als Professor an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo er bis 2005 lehrte. Seit April 2005 hat er einen Lehrstuhl für Virologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel inne und ist Direktor des Instituts für Infektionsmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH).[2]

Er ist seit 2017 Präsident der Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten (DVV).[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Christiana Albertina, K. Wachholtz-Verlag, 2006, S. 77 Im Jahr 1962 wurde ich in Altdorf bei Nürnberg geboren
  2. a b c d Prof. Dr. Helmut Fickenscher: Lästige und nützliche Viren. In: Uni-Zeit Nr. 35. 8. April 2006, abgerufen am 3. Juni 2021.
  3. Weniger Energieverbrauch und bessere Trinkwasser-Qualität durch Ultrafiltration. In: uni-kiel.de. 2. April 2019, abgerufen am 3. Juni 2021: „2001 Facharztanerkennung für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie, Forschungspreis der Varicella Zoster Virus Research Foundation, New York“
  4. DVV. Abgerufen am 3. Juni 2021.