Helmut Kuhn (Journalist)

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Helmut Kuhn (* 1962 in München) ist ein deutscher Journalist und Autor.

Der Sohn des gleichnamigen Chirurgen studierte Geschichte und Publizistik in Berlin und Paris. In New York City volontierte er bei der deutsch-jüdischen Zeitschrift Aufbau und schrieb von dort aus für die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit und die Neue Zürcher Zeitung. Er lebt mit Stand 2019 in Berlin und arbeitet als freier Journalist und unterrichtet derzeit auch an der Fachhochschule in Kufstein. Reportagen von ihm erschienen auch in der Zeitschrift mare.

Veröffentlichungen

  • Nordstern. Roman. Marebuch, Hamburg 2002, ISBN 3-936384-75-4. (Der Roman verarbeitet den ungeklärten Tod seines Vaters während einer Atlantiküberquerung auf einem Segelschiff.)
  • Regen im 5/4 Takt. Erzählungen. Satyr, Berlin 2006, ISBN 3-938625-24-4.
  • Arm, reich – und dazwischen nichts? Streifzüge durch eine veränderte Gesellschaft. Lübbe, Bergisch Gladbach 2007, ISBN 978-3-7857-2311-1.
  • mit Murat Kurnaz: Fünf Jahre meines Lebens. Ein Bericht aus Guantanamo. Rowohlt, Berlin 2007, ISBN 978-3-87134-589-0.
  • mit Cem Gülay: Türken-Sam. Eine deutsche Gangsterkarriere, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2009, ISBN 978-3-423-24767-2.
  • mit Cem Gülay: Kein Döner-Land. Kurze Interviews mit fiesen Migranten, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2012, ISBN 978-3-423-24952-2.
  • Gehwegschäden. Roman. Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 2012, ISBN 978-3-627-00180-3.
  • mit Igal Avidan: Mod Helmy. Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-28146-1.

Weblinks