Helmut Muehle

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Helmut Muehle (* 23. Oktober 1902 in Stuttgart; † 16. Oktober 1991) war ein deutscher Maler und Grafiker des Expressionismus.[1]

Leben und Werk

Helmut Muehle studierte von 1921 bis 1924 bei Gustav Jourdan und Ernst Schneidleran an der Kunstgewerbeschule Stuttgart. Ab 1924 studierte er bei Arnold Waldschmidt, Hans Spiegel und Alexander Eckener an der Kunstakademie Stuttgart.[1]

1932 und 1933 gestaltete Helmut Muehle den Straßenschmuck in Stuttgart und Esslingen für das Deutsche Turnfest. 1944 wurde in Folge von Bombeneinwirkung das gesamte Frühwerk Helmut Muehles vernichtet. 1946/1947 gehörte Muehle mit Hans Fähnle, Fritz Dähnzu und anderen während der NS-Diktatur verfemten Künstlern zu den Wiederbegründern der Freien Kunstschule Stuttgart. Er leitete diese Schule bis 1948. Von 1945 bis 1949 war Muehle Vorstandsmitglied im Verband Bildender Künstler Württembergs.[1]

Muehle wirkte auch als Pressezeichner für die Württemberger Zeitung und die Stuttgarter Zeitung[2] sowie für Reader’s Digest.[3]

Ausstellungsteilnahmen (Auszug)

  • 1929, 1932, 1947: Stuttgarter Sezession.
  • 1931: Juryfreie künstlervereinigung Stuttgart.
  • 1953: Dritte Deutsche Kunstausstellung, Dresden[4]

Literatur

  • Helmut Muehle. In: Hans Dieter Mück: Stuttgarter Sezession – Ausstellungen 1923–1932, 1947. Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Lothar Späth. Hrsg.: Städtische Galerie Böblingen, Galerie Schlichtenmaier Grafenau. Band 1. Grafik Druck GmbH Stuttgart, Stuttgart 1987, ISBN 3-89298-009-8, S. 151.

Einzelnachweise

  1. a b c Abschnitt nach: Hans Dieter Mück: Helmut Muehle. In: Stuttgarter Sezession.
  2. Angabe nach DNB.
  3. Bibliotheksservicezentrum Baden-Württemberg.
  4. SLUB Dresden: Dritte deutsche Kunstausstellung Dresden 1953. Abgerufen am 8. April 2022 (deutsch).