Helmut Schröder (Maler)

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Helmut Schröder (* 5. August 1910 in Halle/Saale; † 18. März 1974 ebenda) war ein deutscher Maler und Grafiker.

Leben und Werk

Schröder erkrankte mit sechs Jahren an Kinderlähmung und war seitdem körperlich schwer beeinträchtigt. Trotz der Lähmung des rechten Arms und der linken Hand absolvierte er von 1927 bis 1931 in Halle ein Studium an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein, u. a. bei Charles Crodel, Erwin Hahs und Gerhard Marcks. Danach arbeitete er in Halle als freiberuflicher Maler und Grafiker. Schröder gehörte nach 1945 zu den wichtigen Malern der Halleschen Schule, war aber „in der stark form- und linienbetonten Hallenser Malerei Außenseiter … durch seine heiter-naive Sicht.“[1] Er war Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und u. a. 1946 auf der Kunstausstellung der Provinz Sachsen[2], 1946/1947 in Leipzig auf der Ausstellung „Mitteldeutsche Kunst“[3], 1948 auf der Großen Kunstausstellung Sachsen-Anhalt[4], 1949 auf der Kunstausstellung Sachsen-Anhalt in Halle/Saale und 1953, 1967/1968 und 1972/1973 auf der Deutschen Kunstausstellungen bzw. Kunstausstellung der DDR in Dresden vertreten.

Bildliche Darstellung Schröders

  • Heinrich Ziegler: Helmut Schröder bei der Arbeit (Fotografie; vor 1960)[5]

Werke (Auswahl)

  • Landschaft bei Halle (Tafelbild, Öl, 1952; ausgestellt 1953 auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung)[6]
  • Im Zoo (Tafelbild, Öl, 1966; ausgestellt 1967/1968 auf der VI. Deutschen Kunstausstellung)[6]
  • Der Kindergarten (Tafelbild, Öl, 1966; ausgestellt 1967/1968 auf der VI. Deutschen Kunstausstellung)[6]
  • Ponyreiten (Pastell, 1971; ausgestellt 1972/1973 auf der VII. Kunstausstellung der DDR)[6]
  • Verliebt im Park (Lithografie)[7]

Einzelausstellungen

  • 1974 Halle, Staatliche Galerie Moritzburg (Malerei, Pastelle, Grafik)
  • 1975 Halle, Hallesche Galerie im 1. Stock (Gedenkausstellung)
  • 2000 Halle, Galerie Marktschlösschen (Malerei und Grafik)

Literatur

Einzelnachweise