Helvekonen
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Die Helvekonen (lateinisch Helvecones, auch Elouaiones, Elvaionen oder Aelvaeones, Aelvaeonen, Ailouaiones (Αἰλουαίωνες), Alouiones (Αλουίωνες), Helouaiones ('Ελουαίωνες), Ailouones (Αἰλούονες), Helouones ('Ελουωνες)) waren eine ostgermanische Stammesgruppe. Im 1. Jahrhundert n. Chr. siedelten sie zwischen der Oder und der Weichsel, im Raum des heutigen Schlesiens. Tacitus nennt sie als einen Teilstamm der Lugier. Ptolemaios dagegen führt sie zwar an, jedoch gibt es bei ihm keinen Hinweis auf eine Beziehung der Helvekonen zu den Lugiern.
Literatur
- Günter Neumann: Elouaiones. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 7, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN 3-11-011445-3, S. 161–163. (online)
- Hermann Reichert: Helvecones. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 14, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1999, ISBN 3-11-016423-X, S. 344 f. (online)
- Alexander Sitzmann, Friedrich E. Grünzweig: Die altgermanischen Ethnonyme. Ein Handbuch zu ihrer Etymologie. In: (= Philologica Germanica Bd. 29). Fassbaender, Wien 2008, ISBN 978-3-902575-07-4, S. 112.