Henning von Wistinghausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Henning von Wistinghausen (* 26. November 1936 in Kopenhagen, Dänemark) ist ein ehemaliger deutscher Botschafter in Estland, Kasachstan und Finnland. Er ist Autor mehrerer historischer Bücher.

Leben

Henning von Wistinghausen war 36 Jahre im deutschen auswärtigen Dienst tätig, er war von 1967 bis 1969, von 1975 bis 1981 und von 1984 bis 1990 im Außenministerium (Bonn) eingesetzt. Seine ausländischen Stationen waren:

Vereinswappen HEROLD e. V.

Mitgliedschaften

Wappen der Adelsfamilie von Wistinghausen

Herkunft und Familie

Henning v. W. stammt aus der deutsch-baltischen Adelsfamilie von Wistinghausen, die seit der Mitte des 17. Jahrhunderts überwiegend im damaligen Reval ansässig war. Sein Vater ist der frühere deutsche Diplomat und Botschafter Rudolf Eduard von Wistinghausen (* 1905 in Riga, † 1981 in Bad Honnef), der mit Ursula Breyer verheiratet war. Henning heiratete 1966 Monique Freifrau von Snoy, ihre Nachkommen sind: Magnus, Christian und Natalie von Wistinghausen.

Werke

  • Henning von Wistinghausen: Im freien Estland. Erinnerungen des ersten deutschen Botschafters 1991-1995. Böhlau Verlag, Köln 2004, ISBN 978-3-412-11404-6.Auszug (PDF)
  • Henning von Wistinghausen, Freimaurer und Aufklärung im Russischen Reich, Die Revaler Logen 1773–1820. Mit einem biographischen Lexikon. Böhlau Verlag, Köln 2016 books.google.de
  • Henning von Wistinghausen: Die Kotzebue-Zeit in Reval im Spiegel des Romans „Dorothee und ihre Dichter“ von Theophile von Bodisco. Tallinn 1995, ISBN 9985-60-162-9
  • Henning von Wistinghausen: Zwischen Reval und St. Petersburg. Erinnerungen von Estländern aus zwei Jahrhunderten. Verlag Anton H. Konrad, Weissenhorn 1993, ISBN 3-87437-351-7
  • Henning von Wistinghausen: Beiträge zur Geschichte der Familie von Wistinghausen. Süddeutsche Verlagsanstalt, Ludwigsburg 1957
  • Herausgeber: Versunkene Welten: Erinnerungen einer estländischen Dame, Weissenhorn 1997 (Memoiren seiner Großtante Theophile von Bodisco), ISBN 3-87437-403-3
  • „Fragmente der Erinnerung“ Beiträge zum 85. Jahrestag der Aufnahme und zum 15. Jahrestag der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Estland und Deutschland: Als Estland 1991 seine Unabhängigkeit wiedererlangte. estemb.de

Weblinks