Henriette Brunken
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Henriette Brunken, genannt Henny Brunken, (* 8. Januar 1913 in Bremen; † 22. Dezember 1993 ebenda) war eine Deutsche, die im Zweiten Weltkrieg Jüdinnen half. Sie wurde als Gerechte unter den Völkern ausgezeichnet.
Biografie
Brunken half im Winter 1944/45 zwei jungen Schwestern, eine von ihnen 17 Jahre alt, die sie als Zwangsarbeiterinnen bei Aufräumarbeiten auf einem Trümmergrundstück beobachtete, durch regelmäßige Lebensmittelzuwendungen.[1] In Anbetracht von üblichen Denunzianten und harter Strafen bei Kontaktaufnahmen bedurfte es Mut und sie musste sehr heimlich agieren.[2] Die beiden Schwestern überlebten bis zum Kriegsende und emigrierten dann nach Israel.[3]
Brunken war verheiratet und hatte Kinder.
Ehrungen
- 1968: Gerechte unter den Völkern der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem
- 2021: Der Henny-Brunken-Weg in Bremen-Hemelingen, Ortsteil Hastedt erinnert an sie.[4]
Weblinks
- Brunken, Henny. The Yad Vashem – Righteous Among the Nations Database (mit Foto).
Einzelnachweise
- ↑ The Righteous Among The Nations. Abgerufen am 6. Februar 2022.
- ↑ Weser-Kurie vom 28. März 2011:Heimliche Helfer und der verhängnisvolle Verrat.
- ↑ Wie Bremerinnen und Bremer Juden vor der Nazi-Verfolgung schützten - buten un binnen. Abgerufen am 6. Februar 2022.
- ↑ Weser-Kurier Archiv vom 11. Februar 2013: Weg erinnert an Henny Brunken.
Personendaten | |
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NAME | Brunken, Henriette |
ALTERNATIVNAMEN | Brunken, Henny |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Gerechte unter den Völkern |
GEBURTSDATUM | 8. Januar 1913 |
GEBURTSORT | Bremen |
STERBEDATUM | 22. Dezember 1993 |
STERBEORT | Bremen |