Heppendorf
Heppendorf Stadt Elsdorf
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Koordinaten: 50° 54′ 45″ N, 6° 38′ 11″ O | |
Höhe: | 70 m ü. NHN |
Fläche: | 30,81 km² |
Einwohner: | 1878 (31. Mrz. 2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 61 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 50189 |
Vorwahl: | 02271 |
Heppendorf ist ein Ortsteil der Stadt Elsdorf im nordrhein-westfälischen Rhein-Erft-Kreis.
Lage
Heppendorf grenzt im Osten an Sindorf, im Süden an Geilrath, im Westen an Stammeln und im Nordwesten an Widdendorf.
Geschichte
Ortsgeschichte
Aus der Steinzeit und der Römerzeit konnten in Heppendorf Überreste entdeckt werden. Der Ort liegt an der alten Römerstraße Trier–Neuss. Das Kölner Stift St. Gereon besaß schon vor 976 mehrere Güter, unter anderem auch den Fronhof mit seiner Kapelle. Im Jahre 1119 wurden erstmals die Herren von Heppendorf erwähnt, die später als Herren der Burg Elberfeld den Namen von Elverfeld annahmen. Sie dienten den Kölner Erzbischöfen vom 12. bis 14. Jahrhundert als Ministerialen. Seit dem Mittelalter gehörte der Ort zum Amt Bergheim im Herzogtum Jülich. 1794 besetzten französische Revolutionstruppen Heppendorf. Es entstand die Mairie Heppendorf im Kanton Kerpen im Arrondissement Cologne im Département de la Roer. Die Mairie Heppendorf wurde 1800/01 auch als Mairie Grouven bezeichnet. 1815 kam Heppendorf an das Königreich Preußen. 1816 wurde die Bürgermeisterei Heppendorf gebildet, die 1937 mit dem Amt Esch vereinigt wurde und seit 1938 Amt Elsdorf hieß. Seit dem 1. Januar 1975 ist Heppendorf ein Teil der Gemeinde Elsdorf,[2] die seit 2011 Stadtrechte besitzt.
Einwohnerentwicklung
Religion
- Katholische Pfarrei St. Dionysius
- Evangelische Apostel-Paulus-Kirche
Bürgewald
Heppendorf gehört zu den so genannten Bürgewaldgemeinden, die Rechte am Bürgewald besaßen. Dies ist der Legende nach dem heiligen Arnold von Arnoldsweiler zu verdanken, durch den legendären „Ritt um den Bürgewald“. Hauptort der Bürgewaldgemeinden ist Arnoldsweiler. Dorthin mussten die Heppendorfer am Pfingstdienstag, später am Pfingstmontag, dem heiligen Arnold eine Kerze opfern. Dieser Wachszins wurde erst im 19. Jahrhundert aufgelöst.[4]
Einrichtungen
- Kindertagesstätte
- Löschgruppe Heppendorf
Denkmalwürdige Bauten
Öffentlicher Personennahverkehr
Heppendorf ist durch die VRS-Linien 922, 941 und 988 der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft und der Firma Tirtey an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen.
Linie | Betreiber | Verlauf |
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922 | Tirtey | Bergheim Bf – Zieverich – Thorr – Widdendorf – Heppendorf – Ahe – Kerpen-Sindorf S – Kerpen, Schützenstr. |
941 | REVG | Elsdorf Busbf – Giesendorf – Berrendorf – Widdendorf – Heppendorf – Ahe – Sindorf – Horrem Bf |
988 | REVG | (Stammeln – Heppendorf – Widdendorf – Grouven – Berrendorf-Wüllenrath – Giesendorf –) Elsdorf – Angelsdorf – Esch – Tollhausen – Oberembt – Frankeshoven – Niederembt – Bedburg Schulzentrum / (Kirdorf – Blerichen – Bedburg Bf) |
Literatur
- Manfred Groten et al.: Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-520-27303-1
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Stadt Elsdorf zum Stichtag 31.03.2021. (PDF; 136 kB) In: elsdorf.de. Stadt Elsdorf, der Bürgermeister, abgerufen am 4. Mai 2021.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
- ↑ a b Bevölkerungszahlen Elsdorf 2018/2019. (PDF; 407 kB) In: elsdorf.de. Stadt Elsdorf, der Bürgermeister, 7. Mai 2019, archiviert vom Original am 11. August 2019; abgerufen am 12. August 2019.
- ↑ Urkunde von 1360 zur Bestätigung des Wachszinses, durch den Herzog von Jülich.