Heptacen

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Strukturformel
Strukturformel von Heptacen
Allgemeines
Name Heptacen
Summenformel C30H18
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 258-38-8
PubChem 5460712
Eigenschaften
Molare Masse 378,46 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Heptacen ist eine chemische organische Verbindung mit der Summenformel C30H18. Der sehr reaktive Stoff gehört zu den Acenen innerhalb der Gruppe der polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe und ist aufgebaut aus sieben kondensierten Benzolringen. Beschrieben wurde es erstmals von Erich Clar. Zuerst dargestellt (allerdings nicht isoliert) wurde es 2006.[2] Sein Dikation kann aus Heptacendimeren in konzentrierter Schwefelsäure bei Raumtemperatur erhalten und aufbewahrt werden.[3] Heptacen bildet schwarz-grüne Kristalle.[4] Weitere Forschungen, die u. a. für die Organische Elektronik interessant sein könnten, dauern an.[5]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. Rajib Mondal, Bipin K. Shah, Douglas C. Neckers: Photogeneration of Heptacene in a Polymer Matrix. In: Journal of the American Chemical Society, 2006; Volume 128, Issue 30, S. 9612–9613 (doi:10.1021/ja063823i).
  3. Ralf Einholz, Holger F. Bettinger: Heptacen: erhöhte Beständigkeit eines polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffs mit 4n+2 π-Elektronen durch Oxidation zu dessen Dikation mit 4n π-Elektronen. In: Angewandte Chemie, 2013; Volume 125, Issue 37, S. 10000–10003 (doi:10.1002/ange.201209722).
  4. M. Hesse, H. Meier, B. Zeeh: Spektroskopische Methoden in der organischen Chemie, 7. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-13-576107-7, S. 17.
  5. Sanjio S. Zade and Michael Bendikov: Jenseits von Heptacen: die längsten charakterisierten Acene. In: Angewandte Chemie, 2010; Volume 122, Issue 24, S. 4104–4107 (doi:10.1002/ange.200906002).