Herabgebogener Amarant
Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie im Abschnitt „Pflanzen“ zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologie-Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, diesen Artikel zu verbessern! Artikel, die nicht signifikant verbessert werden, können gegebenenfalls gelöscht werden.
Lies dazu auch die näheren Informationen in den Mindestanforderungen an Biologie-Artikel.
Herabgebogener Amarant | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Herabgebogener Amarant (Amaranthus deflexus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Amaranthus deflexus | ||||||||||||
L. |
Herabgebogener Amarant (Amaranthus deflexus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Amarant (Amaranthus) innerhalb der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae).
Beschreibung
Der Herabgebogene Amarant wächst als einjährige bis ausdauernde krautige Pflanze. Der niederliegende oder aufsteigende Stängel ist 20 bis 50 Zentimeter lang und im oberen Bereich dicht flaumig behaart. Laubblätter besitzen eine stumpfliche Spitze und sind höchstens schwach ausgerandet.
Die Blütezeit reicht von Juni bis Oktober. Es sind nur zwei, selten drei Blütenhüllblätter vorhanden.
Die Frucht ist aufgeblasen häutig.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 34.[1]
Vorkommen
Das natürliche Verbreitungsgebiet des Herabgebogenen Amarant ist Südamerika (beispielsweise Argentinien, Chile, Peru, Uruguay). Er ist Europa und im Mittelmeerraum ein Neophyt.
Der Herabgebogene Amarant gedeiht auf stickstoffreichen, frischen Lehm- oder Tonböden, die ziemlich verdichtet sein können. Er wächst in Mitteleuropa in Gesellschaften des Verbands Polygonion avicularis, auch in denen der Klasse Chenopodietea. Im Mittelmeergebiet wächst er in Gesellschaften des Verbands Polycarpion tetraphylli aus der Ordnung Plantaginetalia.[1]
Er tritt vor allem entlang der Eisenbahnlinien gelegentlich unbeständig auf. Er besiedelt in Mitteleuropa ortsnahes Ödland, das zum Teil reichlich betreten wird, und verfestigte Ufer.
Literatur
- Otto Schmeil, Jost Fitschen (Begr.), Siegmund Seybold: Die Flora von Deutschland und der angrenzenden Länder. Ein Buch zum Bestimmen aller wild wachsenden und häufig kultivierten Gefäßpflanzen. 95. vollst. überarb. u. erw. Auflage. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2011, ISBN 978-3-494-01498-2.
- Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band 2). 2., korrigierte und erweiterte Auflage. Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz. Ulmer, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8001-4990-2.
- Dietmar Aichele, Heinz-Werner Schwegler: Die Blütenpflanzen Mitteleuropas. Franckh-Kosmos-Verlag, 2. überarbeitete Auflage 1994, 2000, Band 2, ISBN 3-440-08048-X.
Einzelnachweise
- ↑ a b Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5. Seite 355.
Weblinks
- Herabgebogener Amarant. FloraWeb.de
- Verbreitungskarte für Deutschland. In: Floraweb.
- Amaranthus deflexus L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 8. Oktober 2015.
- Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)
- Datenblatt mit Fotos.