Herbert McLeod

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
McLeod-Vakuummeter (ohne Quecksilber)

Herbert McLeod (* 19. Februar 1841 in Stoke Newington; † 1. Oktober 1923) war ein britischer Chemiker. Nach ihm wurde das McLeod-Vakuummeter benannt, eine Vorrichtung zur Messung kleiner Drücke.

McLeod studierte Chemie bei August Wilhelm von Hofmann am Royal College of Chemistry. 1865 wurde er Assistent von Edward Frankland, bis er 1871 einen Ruf als Professor an das Royal Indian Engineering College (RIEC) in Cooper's Hill bei London erhielt.[1]

McLeods Tagebuch, das er von 1860 bis 1923 führte, ist hauptsächlich eine Aufzählung von gesellschaftlichen Ereignissen ohne persönliche Ansichten und damit eine zuverlässige historische Quelle für das wissenschaftliche Leben im viktorianischen London.[2]

Ab 1881 war er Fellow der Royal Society.

Literatur

  • McLeod, H., Phil. Mag. 1874, 48, 110
  • Morely, H.F., J. Chem. Soc. 1924, 125, 990
  • Herbert McLeod, 1841–1923. In: Proceedings of the Royal Society. Reihe A, Bd. 105, H. 734 (2. Juni 1924), S. x f., doi:10.1098/rspa.1924.0041.
  • Marland, E.A., Vacuum 1973, 23, 171

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Biografie bei Darwinproject@1@2Vorlage:Toter Link/www.darwinproject.ac.uk (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Herbert McLeod Diary 1860–1923, in Imperial College London (IC) Archiv