Max Herfurt
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Johannes Max Herfurt (* 14. September 1872 in Dresden; † 28. September 1932 daselbst)[1] war ein deutscher Architekt.
Leben
Max Herfurt studierte Architektur an der Kunstakademie Dresden. 1899 wurde er Mitglied des Corps Lusatia Dresden.[2]
Er prägte den Villenbau auf dem Weißen Hirsch in Dresden wesentlich mit. Er war Mitglied im Bund Deutscher Architekten,[3]
Herfurt wurde auf dem Dresdner Urnenhain Tolkewitz beerdigt.[4]
Bauten
- 1905–1906: Mehrfamilienwohnhaus Pohlandstraße 15 (bauzeitlich Hausnummer 9) in Dresden-Striesen (siehe Liste der Kulturdenkmale in Striesen; bauzeitlich nach der mutmaßlichen Bauherren-Familien auch „Himbsel-Haus“ genannt)
- Erweiterung und Umgestaltung des Lahmann-Sanatoriums und der zugehörigen Villen in (Dresden-) Weißer Hirsch[5]
- 1908: Erweiterung der Villa Mathilde, Lehnertstraße 4[6] (siehe Liste der Kulturdenkmale auf dem Weißen Hirsch)
- 1908: Villa Urvasi, Lahmannring 17[6]
- nach 1920: Umbau der Villa Paira, Lahmannring 11[6]
- 1909: Haus Jurk, Collenbuschstraße 30 in (Dresden-) Weißer Hirsch[7]
- 1910: Tiefgreifender Umbau und Erweiterungen am Mohrenhaus in Niederlößnitz, Moritzburger Straße 51 (Ausführung durch Alwin Höhne)
- 1910–1912: Villa Zietz (Villa Waldhaus),[8] Am Hochwald 1 in (Dresden-) Weißer Hirsch
- 1910–1912: Mehrfamilienwohnhaus Bautzner Landstraße 144 in (Dresden-) Bühlau (siehe Liste der Kulturdenkmale in Bühlau)
- 1912–1913: Villa Sophie, Collenbuschstraße 16 in (Dresden-) Weißer Hirsch[7]
- 1913: Erweiterung der Villa „Oskars Traum“, Degelestraße 1 in (Dresden-) Loschwitz[8] Loschwitz (siehe Liste der Kulturdenkmale in Loschwitz)
- 1916–1917: Verwaltungsgebäude und Erzwäsche der Grube „Reicher Trost“ in Zinnwald für die Stahlwerke Becker AG
- 1927: Denkmal für die Gefallenen des Rudolstädter Senioren-Convents (RSC) in Rudolstadt, im Stadtpark am Saale-Ufer[9]
- 1928: Wohnanlage Prof.-Ricker-Straße in Dresden-Seidnitz[10] (siehe Liste der Kulturdenkmale in Seidnitz)
sowie undatiert
- Haus Plattleite 66 in (Dresden-) Weißer Hirsch
- Haus Hohenzollern, Wolfshügelstraße 7 / Ecke Collenbuschstraße in (Dresden-) Weißer Hirsch[7] (Bewohner: Erhart Kästner)
- Neues Kurbad in (Dresden-) Weißer Hirsch[11]
- Magazin Maschke, Bautzner Landstraße 10 in (Dresden-) Weißer Hirsch[11]
Literatur
- Jean Louis Sponsel, Gustav Ewald Konrad: Max Herfurt, Architekt B.D.A., Dresden. Aida-Verlag, Berlin 1928.
Weblinks
Commons: Max Herfurt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ DoME - Max Herfurt (abgerufen am 27. Januar 2021)
- ↑ Erwin Willmann (Hrsg.): Verzeichnis der Alten Rudolstädter Corpsstudenten. (AH. Liste des RSC.), Ausgabe 1928, Nr. 1823
- ↑ Max Herfurt. In: archINFORM.
- ↑ Kulturhistorisch wertvolle Grabmale und Grabstätten bedeutender Persönlichkeiten auf dem Urnenhain Dresden Tolkewitz. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 10,2 MB) Abgerufen am 11. Januar 2016.
- ↑ Das Lahmann Sanatorium begründete im Zusammenhang mit den guten klimatischen Verhältnissen in der Nähe der Dresdner Heide den Ruf des Weißen Hirsch als Kurort und Bad. (Memento vom 3. Mai 2013 im Internet Archive)
- ↑ a b c Diskussion:Lahmann-Sanatorium: Villen und Bauten. Stadtwiki Dresden, abgerufen am 10. Mai 2013.
- ↑ a b c Collenbuschstraße. Abgerufen am 10. Mai 2013.
- ↑ a b Straßen und Plätze am Weißen Hirsch. Abgerufen am 10. Mai 2013.
- ↑ Entwurf für das Gefallenen-Denkmal des RSC im Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin
- ↑ Straßen und Plätze in Seidnitz: Prof.-Ricker-Straße, Dresdner-Stadtteile.de, abgerufen am 11. Januar 2016.
- ↑ a b Eckhard Bahr: Dresden: mit Meißen, Radebeul und Sächsischer Schweiz. Trescher Verlag, 2010, ISBN 978-3-89794-156-4, S. 164 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Personendaten | |
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NAME | Herfurt, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 14. September 1872 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 28. September 1932 |
STERBEORT | Dresden |