Hermann Herrenberger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hermann Herrenberger

Hermann Herrenberger (* 18. April 1881 in Ulm; † 9. Juli 1953 in Fürth) war ein deutscher Architekt und kommunaler Baubeamter. Er war Stadtbauinspektor in Posen und Oberstadtbaurat in Fürth.

Leben

Sein Vater war Direktor des Stadtmuseums in Ulm. Hermann Herrenberger arbeitete zunächst als Architekt in Osnabrück und Hamburg und spätestens seit 1907 in Posen. Dort war er Stadtbauinspektor.[1] Er war an den Entwürfen für mehrere Schulen in der Stadt bis 1913 beteiligt. 1919 wurde Posen polnisch.

Seit 1920 war Herrenberger in Fürth tätig und wurde dort Oberstadtbaurat (Oberbaurat, Stadtbaurat). Er projektierte das Städtische Krankenhaus, das 1931 gebaut wurde, und war beteiligt an dem Entstehen der Wohnsiedlungen in den Stadtteilen Rodenwald (1932 gebaut) und Hardhöhe (1935–1938 gebaut). 1938 wurde er Mitglied der NSDAP.

Im Mai 1945 wurde Hermann Herrenberger von der US-Militärregierung seines Amtes enthoben und 1948 als Mitläufer (Gruppe 4) eingestuft. Er starb 1953 in Fürth.

Der Architekt Justus Herrenberger (1920–2014) war möglicherweise ein Sohn oder anderer Verwandter.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Neue Volksschule am Teich-Platz in Posen. In: Deutsche Bauzeitung. 55. Jahrgang, Nr. 77, 28. September 1921, S. 1 (polsl.pl [PDF; 619 kB; abgerufen am 31. August 2019] erwähnt ihn für den Bau der Mädchenschule 15 von 1913 als Stadtbauinsp.).