Hermann Stetter
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Hermann Stetter (* 16. Mai 1917 in Bonn; † 9. Mai 1993) war ein deutscher organischer Chemiker und Professor an der Technischen Hochschule Aachen.
Der von ihm entdeckte Syntheseweg für 1,4-Diketone ist auch als Stetter-Reaktion bekannt.
Stetter studierte Chemie an der Universität Bonn, sein Doktorvater war Burckhardt Helferich.[1] Im Jahr 1968 gehörte er zusammen mit vielen anderen Professoren der RWTH Aachen zu den Unterzeichnern des „Marburger Manifestes“,[2] das eine akademische Front gegen die aufkommende Mitbestimmung an den Hochschulen bildete.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Louis F. Fieser, Mary Fieser: Organische Chemie. 2., verbesserte Auflage, 1. Nachdruck. Verlag Chemie, Weinheim 1972, ISBN 3-527-25075-1, S. 459–460.
- ↑ Wortlaut und Unterschriftenliste des Manifestes gegen die Politisierung der Hochschulen (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , in: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jahrgang 1968; Heft 8.
- ↑ Marburger Manifest, in: Der Spiegel vom 22. Juli 1968.
Personendaten | |
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NAME | Stetter, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 16. Mai 1917 |
GEBURTSORT | Bonn |
STERBEDATUM | 9. Mai 1993 |