Hermann zu Solms-Hohensolms-Lich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Fürst Hermann Adolf zu Solms-Hohensolms-Lich (* 15. April 1838 in Pirnitz; † 16. September 1899 in Lich) war ein deutscher Standesherr des Hauses Solms-Hohensolms-Lich und Politiker.

Leben

Hermann war der älteste Sohn von Prinz Ferdinand zu Solms-Hohensolms-Lich (1806–1876) und dessen Gemahlin Caroline, Gräfin von Collalto und San Salvatore (1818–1855). Er besuchte das Gymnasium in Marburg, studierte dann in Göttingen.[1]

Hermann zu Solms-Hohensolms-Lich war als hessischer Standesherr qua Verfassung 1872 bis 1874 und 1880 bis zu seinem Tode 1899 Mitglied der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

In den Jahren von 1881 bis 1899 war er auch Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Weiterhin war er Mitglied des Provinziallandtags der Rheinprovinz.

Nachkommen

Er heiratete 1865 in Jannowitz Gräfin Agnes zu Stolberg-Wernigerode (1842–1904), eine Tochter des Generals Wilhelm zu Stolberg-Wernigerode. Aus dieser Ehe gingen sieben Kinder hervor:

Literatur

  • Hermann Krüger (Hrsg.): Chronik des preußischen Herrenhauses. Ein Gedenkbuch zur Erinnerung an das dreißigjährige Bestehen des Herrenhauses. Berlin 1885; S. 208.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 361.
  • Silke Marburg: Der Entehrte. Eine Novelle von Philalethes, König Johann von Sachsen, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-17-022428-5, S. 313.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 834.

Weblinks

Einzelnachweise