Herrenburg
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Herrenburg | |
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Rechts befand sich die Herrenburg, links ist eine Jugendherberge | |
Staat | Deutschland |
Ort | Essen-Heidhausen |
Entstehungszeit | 900 bis 1100 |
Burgentyp | Höhenburg |
Erhaltungszustand | Burgstall |
Bauweise | Bruchstein |
Geographische Lage | 51° 23′ N, 7° 0′ O |
Die Herrenburg ist eine abgegangene karolingische Ringwallanlage südlich von Essen-Werden linksseitig der Ruhr auf dem Pastoratsberg.
Es handelt sich um eine ovale, im Durchmesser 150 m mal 100 m große Anlage mit Resten von Mauerwerk aus Bruchsteinen und einer Reihe von Wällen. Funde aus dem 9. bis 11. Jahrhundert deuten auf die Entstehung der Burganlage im Frühmittelalter hin. Der Berg ist benannt nach dem mittelalterlichen Pfarrhaus von St. Clemens, das später inmitten der Wallanlage stand. Weiter südlich befindet sich die Alteburg.
Literatur
- Detlef Hopp: Ein mächtiger Schutz in unruhigen Zeiten: Die Herrenburg. In: Detlef Hopp (Hrsg.): Unter unseren Füßen: Ein archäologischer Streifzug durch Werden. Klartext Verlag, Essen, 2005, ISBN 978-3-89861-490-0, S. 29–31.
- Elke Schneider: Herrenburg. In: Detlef Hopp, Bianca Khil, Elke Schneider (Hrsg.): Burgenland Essen. Burgen, Schlösser und feste Häuser in Essen. Klartext Verlag, Essen 2017, ISBN 978-3-8375-1739-2, S. 54–57.