Herrlein (Malerfamilie)
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Die Malerfamilie Herrlein wirkte hauptsächlich im 18. Jahrhundert. Der geographische Schwerpunkt ihres Wirkens lag in Unterfranken und im Raum Fulda. Daneben waren Mitglieder der Familie in Wien und im damals österreichisch-ungarischen Laibach (heute Ljubljana, Slowenien) tätig.
Eine in der älteren Literatur teilweise behauptete Verwandtschaft mit dem Nördlinger Maler Friedrich Herlin lässt sich nicht beweisen. Nach Angehörigen der Familie Herrlein sind Straßen in Aschaffenburg, Bad Kissingen, Bad Königshofen, Fulda, Großbardorf, Großeibstadt, Haibach, Haßfurt, Hosenfeld, Münnerstadt, Schweinfurt und Saal an der Saale benannt.
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Mitglieder
- Johann Herrlein (* 11. April 1702 Hammelburg, † 6. Januar 1766 Stadtlauringen), Bäcker und Fassmaler in Münnerstadt und Kleinbardorf.
- Johann Peter Herrlein (1722–1799), Maler in Kleineibstadt.
- Andreas Herrlein, (* 19. Januar 1752 Kleineibstadt, † 29. November 1829 Saal an der Saale), Maler.
- Johann Georg Herrlein (* 16. Januar 1756 Kleineibstadt, † 25. Oktober 1837 Kleineibstadt), Maler und Vergolder.
- Johann Leonhard Herrlein (* 23. Februar 1764 Kleineibstadt, † 8. November 1844), Maler und Gemeindediener in Kleineibstadt.
- Johann Kilian (* 21. November 1766 Kleineibstadt), Maler.
- Johann Andreas Herrlein (1723–1796), Hofmaler in Fulda.
- Catharina Theresia Herrlein (* 15. August 1748 Fulda).
- August Heider (* 26. April 1775 Fulda), Maler in Fulda.
- Johann Leonhard Herrlein (1752–1814), Maler in Fulda, ab 1779 Restaurator und Maler in Wien.
- Johann Christoph Herrlein (* 1760), Jäger und Maler in Schwarzbach (bei Hünfeld), dann in Wien.
- Heinrich Josef Herrlein, († 1846 Gersrod), Revierförster in Sieberzmühle (bei Hosenfeld), Mitglied des kurhessischen Ständetags in Kassel.
- Franz Joseph Herrlein (1818–1890), Besitzer des Hofguts Margretenhaun. Mitglied des deutschen Reichstags (1878).
- Georg Herrlein (1851–1902), preußischer Oberstleutnant
- Friedrich Herrlein (1889–1974), deutscher General der Infanterie
- Georg Herrlein (1851–1902), preußischer Oberstleutnant
- Franz Joseph Herrlein (1818–1890), Besitzer des Hofguts Margretenhaun. Mitglied des deutschen Reichstags (1878).
- Heinrich Josef Herrlein, († 1846 Gersrod), Revierförster in Sieberzmühle (bei Hosenfeld), Mitglied des kurhessischen Ständetags in Kassel.
- Catharina Theresia Herrlein (* 15. August 1748 Fulda).
- Andreas Herrlein (1738–1817), Zeichenlehrer und Maler in Laibach.
- Johann Peter Herrlein (1722–1799), Maler in Kleineibstadt.
Literatur
- Herrlein. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 16: Hansen–Heubach. E. A. Seemann, Leipzig 1923, S. 545–547.
- K. Kügler: Die Herrlein. Eine unterfränkische Malerfamilie. In: Fränkische Heimat. (Heimatbeilage zum Fränkischen und Schweinfurter Volksblatt) 64, 1934, Nr. 6, S. 21–23 und Nr. 7, S. 25–28.
- Otto M. Schmitt: Die fuldisch-fränkische Malerfamilie Herrlein. In: Buchenblätter. (Beilage der Fuldaer Zeitung für Heimatfreunde) 17, 1936, Nr. 4, S. 13–14, Nr. 5, S. 18–19, Nr. 6, S. 21–22, Nr. 7.