Hexafluorotitansäure
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Hexafluorotitansäure | ||||||||||||
Andere Namen |
Dihydrogenhexafluorotitanat | ||||||||||||
Summenformel | H2[TiF6] | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit beißendem Geruch[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 163,88 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||
Dichte |
1,675 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt |
< 0 °C[1] | ||||||||||||
Siedepunkt | |||||||||||||
Dampfdruck |
23 hPa (20 °C)[1] | ||||||||||||
Löslichkeit |
vollkommen mischbar mit Wasser[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Hexafluorotitansäure, H2[TiF6], ist eine anorganische Säure, welche aus Titan und Fluor besteht. Ihre Salze heißen Hexafluorotitanate.
Gewinnung und Darstellung
Hexafluorotitansäure kann durch Lösen von Titandioxid in Flusssäure hergestellt werden.[3][4]
Alternativ kann Hexafluorotitansäure durch Reaktion von metallischem Titan mit Flusssäure hergestellt werden.[4]
Eigenschaften
Eine 60%ige wässrige Lösung von Hexafluorotitansäure ist eine farblose Flüssigkeit mit beißendem Geruch. Sie besitzt einen pH-Wert von < 1.[2]
Verwendung
Hexafluorotitansäure kann zur Oberflächenbehandlung von Metallen verwendet werden.[5]
Sicherheitshinweise
Die Verbindung ist bei Verschlucken oder Inhalation toxisch. Schwere Verätzungen sind Folgen bei Hautkontakt mit der Säure. An den Augen verursacht es schwere Schäden.[2]
Verbindungen wie Basen, Cyanide und Glas sowie auch Metalle sollten nicht mit der Säure in Kontakt kommen.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Datenblatt Hexafluortitansäure -Lösung bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 6. März 2019 (PDF).
- ↑ a b c d Eintrag zu Dihydrogenhexafluorotitanat(2-), 60% wässrige Lösung in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2020. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Gmelin Institut für Anorganische Chemie und Grenzg: Titan. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-13217-3, S. 289 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Cuie Wen: Surface Coating and Modification of Metallic Biomaterials. Woodhead Publishing, 2015, ISBN 978-1-78242-316-4, S. 163 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ George E. Totten, D. Scott MacKenzie: Handbook of Aluminum Volume 2: Alloy Production and Materials Manufacturing. CRC Press, 2003, ISBN 978-0-203-91260-7, S. 494 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).