Hexasilan
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Hexasilan | ||||||
Andere Namen |
n-Hexasilan | ||||||
Summenformel | Si6H14 | ||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 182,62 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||
Dichte |
0,847 g·cm−3[2] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Siedepunkt |
193,6 °C[3] | ||||||
Löslichkeit |
reagiert mit Wasser[2] | ||||||
Brechungsindex |
1,5902[4] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Hexasilan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Silane.
Gewinnung und Darstellung
Hexasilan kann in Form eines Rohsilan-Gemisches mittels Zersetzung von Magnesiumsilicid mit Mineralsäuren und Luftausschluss[6][7] oder aus Monosilan mit Hilfe einer elektrischen Entladung gewonnen werden. Die Verbindung wurde erstmals durch Carl Somieski nachgewiesen.[8]
Eigenschaften
Hexasilan ist eine instabile farblose Flüssigkeit, die mit Wasser reagiert.[2] Sie entzündet sich an Luft (im Gegensatz zu den kürzeren Silanen) auch bei 0 °C nicht sofort, sondern erst nach einer gewissen Zeit.[9] Hexasilan ist wie die höheren Homologen (n ≥ 4) thermisch zunehmend weniger stabil und zersetzt sich bereits bei Raumtemperatur am Tageslicht unter Wasserstofffreisetzung und Bildung der kürzeren Homologen und andere Polymerprodukte ((SiH<2)x).[10]
Verwendung
Hexasilan kann zur Erzeugung von Siliciumschichten in der Halbleiterindustrie verwendet werden.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Peter Paetzold: Chemie: Eine Einführung. Walter de Gruyter, 2009, ISBN 978-3-11-021135-1, S. 659 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 93rd Edition. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-8050-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 485.
- ↑ a b Jane E. Macintyre: Dictionary of Inorganic Compounds. CRC Press, 1992, ISBN 978-0-412-30120-9, S. 3444 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Eugene G. Rochow: An Introduction Chemistry Of The Silicones. Read Books Ltd, 2013, ISBN 978-1-4465-4610-9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ A. P. Hagen: Inorganic Reactions and Methods, The Formation of Bonds to C, Si, Ge, Sn, Pb. John Wiley & Sons, 2009, ISBN 978-0-470-14544-9, S. 8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Helmut Werner: Geschichte der anorganischen Chemie: Die Entwicklung einer Wissenschaft in Deutschland von Döbereiner bis heute. John Wiley & Sons, 2016, ISBN 978-3-527-33907-5, S. 35 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Bernhard Hidding: Untersuchung der Eignung von Silanen als Treibstoffe in der Luft- und Raumfahrt. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 4,5 MB) Diplomarbeit an der Universität der Bundeswehr München und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Januar 2004.
- ↑ Alfred Stock, Paul Stiebeler, Friedrich Zeidler: Siliciumwasserstoffe, XVI.: Die höheren Siliciumhydride. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 56, Nr. 7, 4. Juli 1923, S. 1695–1705, doi:10.1002/cber.19230560735.