Hissargebirge

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Hissargebirge
Höchster Gipfel Khazret Sultan (4643 m)
Lage Usbekistan, Tadschikistan
Koordinaten 38° 57′ N, 68° 10′ OKoordinaten: 38° 57′ N, 68° 10′ O
Gestein Glimmerschiefer, Granit, Sandstein

Das Hissargebirge, auch Gissargebirge oder Hisorgebirge (usbekisch Hisor tizmasi; tadschikisch Қаторкӯҳи Ҳисор Qatorkuhi Hisor; russisch Гиссарский хребет Gissarski chrebet), ist ein Gebirgszug in Zentralasien.

Es erstreckt sich 200 km in west-östlicher Richtung über die Grenze von Usbekistan und Tadschikistan. Der höchste Berg des Gebirges erreicht eine Höhe von 4643 m. Er trug einst den Namen Berg des 22. Kongresses der Kommunistischen Partei, war einige Zeit namenlos und trägt heute den Namen Khazret Sultan.[1] Heute ist er der höchste Berg Usbekistans.

Das Gebirge verläuft südlich der Serafschankette. Zwischen beiden parallelen Bergregionen liegen die Fanberge. Im Westen des Bergkette liegt die usbekische Provinz Surxondaryo. Im Südosten befindet sich der tadschikische Bezirk Hisor mit dem weitläufigen und fruchtbaren Hisortal, welches bis zur Bezirkshauptstadt Hisor und nach Duschanbe, der Hauptstadt Tadschikistans, reicht.[2][3]

Geologisch besteht das Hissargebirge aus Glimmerschiefer, Granit und Sandstein.[4]

Die jährlichen Niederschlagsmengen im Hissargebirge erreichen Werte bis zu 1600 mm.[5]

Einzelnachweise

  1. Initial Communication of the Republic of Uzbekistan – Under the United Nations Framework Convention on Climate Change. (PDF; 2,6 MB) National Commission of the Republic of Uzbekistan on Climate Change, 1999, abgerufen am 7. November 2014 (englisch).
  2. lexikon.meyers.de: Hissargebirge (abgerufen am 4. März 2009; Seite nicht mehr abrufbar)
  3. Atlas of the Soviet Central Asian Republics, Behörde für Geodäsie und Kartografie, Moskau, 1988 (Russisch)
  4. Artikel Hissargebirge in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)http://vorlage_gse.test/1%3D010747~2a%3DHissargebirge~2b%3DHissargebirge
  5. traveling-world.de: Tadschikistan: Lage und Natur (abgerufen am 4. März 2009)