Hollywood Death Star

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Hollywood Death Star
Studioalbum von Blood on the Dance Floor

Veröffent-
lichung(en)

5. September 2019

Label(s) Dark Fantasy Records

Format(e)

Download, CD

Genre(s)

Electro-Pop

Titel (Anzahl)

13

Länge

49:12

Besetzung

Produktion

Dahvie Vanity

Chronologie
Cinema Erotica Hollywood Death Star -
Singleauskopplungen
9. November 2018 Best of Me
16. November 2018 Evolve
14. Februar 2019 Hoping For the Impossible
15. März 2019 My Mind is on the Edge
22. März 2019 Sex Rx
4. Juli 2019 Sweet Like Popsicles

Hollywood Death Star ist das zwölfte und finale Studioalbum des US-amerikanischen Musikprojektes Blood on the Dance Floor. Es erschien am 5. September 2019.[1]

Hintergrund

Nach der privaten wie auch künstlerischen Trennung der beiden Bandmitglieder Fallon Vendetta und Dahvie Vanity führte letztgenannter das Musikprojekt Blood on the Dance Floor seit Anfang 2019 alleine fort. Am 28. Juli desselben Jahres wurde das Erscheinen des neuen Albums angekündigt; zeitgleich wurde bekanntgegeben, dass es sich um die letzte Veröffentlichung des Projektes handeln würde. In Zukunft möchte sich Vanity der Musik seines neuen Pseudonyms Kawaii Monster widmen.[2][3]

Hollywood Death Star ist das erste Album nach der in der Musikpresse vielfach thematisierten Sperre der Band auf der Streamingplattform Spotify. Nach It’s Hard to Be a Diamond in a Rhinestone World ist es zudem das zweite Album, bei welchem Dahvie Vanity zum Veröffentlichungszeitpunkt das alleinige Bandmitglied darstellt (damals verließ Christopher Mongillo jedoch erst im Laufe der Entstehung des Werkes die Gruppe und wirkte noch an den meisten Titeln mit). Er produzierte und schrieb sämtliche Lieder eigenhändig, wobei auf drei Titeln Fallon Vendetta sowie auf einem Voxout als Co-Autoren angegeben sind. Letzterer ist auch der einzige Gastmusiker des Werkes.[4][5][6]

Hollywood Death Star erschien digital, und war außerdem als limitierte CD auf der Website des Musikprojektes erhältlich.[7][8]

Aus dem Album wurden sechs Singles ausgekoppelt: Best of Me, Evolve, Hoping For the Impossible, My Mind is on the Edge, Sex Rx und Sweet Like Popsicles. Der Titel Scream Queen war zudem bereits auf der limitierten CD-Edition des Vorgängeralbums Cinema Erotica vorhanden; bei Eat You Alive handelt es sich um dasselbe Lied, das 2017 auf der Party Edition des Debütalbums Let’s Start a Riot! unter dem Titel Modern World Christ (Reborn) als Bonustrack erschien. Die Leadsingle Best of Me war zudem etwa einen Monat vor der Veröffentlichung des Albums ebenfalls auf der Kawaii Monster-EP Poison Love enthalten, trug dort allerdings den Titel Revolt.[9][10][11][12]

Musik und Texte

Die Lieder auf Hollywood Death Star lassen sich verschiedenen Subgenres der elektronischen Popmusik zuordnen. Mehrere der Songs sind mit einem stampfenden Techno-Beat unterlegt und weisen Elemente des Eurodance auf; Rhythmen auf anderen Tracks zeigen sich diverser und lassen sich mit denen von chartorientierter, zeitgenössischer Beiträge vergleichen. Die einzelnen Stücke unterscheiden sich jedoch stark in ihrer Tonalität, sodass einige Titel durch fröhliche und leichte Melodien auffallen, während andere Anleihen des Industrial Rock beinhalten. Auf den meisten Titeln übernimmt ausschließlich Dahvie Vanity den Leadgesang; nur vereinzelt finden sich Stimmaufnahmen von Fallon Vendetta wieder. Auf einer Vielzahl der Lieder überwiegen gerappte Passagen den gesungenen Anteil, dennoch stellen die meisten von ihnen eingängige Refrains in den Mittelpunkt. Ein zentrales Thema des Albums ist vor allem das Überwinden schwieriger Situationen und negativer Gefühle. Diese sind sowohl gesellschaftlicher als auch persönlicher Natur; Liebeskummer, Rassismus, Gerüchte, Korruption und persönliche Angriffe werden alle in den Texten verarbeitet. Auch gibt es mehrere Lieder, welche Sexualität zelebrieren.[13][14][15][16][17][18][19]

Covergestaltung

Das Coverartwork zu Hollywood Death Star zeigt vor einem schwarzen Hintergrund einen aus gezeichneten, teilweise gebrochenen Knochen geformten Stern. In dessen Mitte steht der Bandname in gotischer Schrift, sowie darunter der Albumtitel im Stil des Hollywood Signs. Unter ihm ist eine stilisierte Schallplatte inklusive Nadel zu sehen.[20]

Titelliste

Hollywood Death Star 
Nr.TitelLänge
1.Curse Like Medusa (feat. Voxout)3:38
2.Best of Me3:21
3.Hoping For the Impossible3:49
4.Evolve3:43
5.My Mind is on the Edge3:49
6.Sex Rx3:46
7.Oh What a Pity!3:37
8.Eat You Alive3:51
9.Hysteria3:41
10.Sweet Like Popsicles3:35
11.Best of Me (Unplugged)4:26
12.Scream Queen3:51
13.This is the End4:05

Erfolg

Hollywood Death Star konnte sich, wie bereits alle vorangegangenen Alben nach 2014, weltweit nicht in den Charts beweisen.

Einzelnachweise

  1. Erscheinungsdatum. Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).
  2. Consequence of Sound-Artikel über Dahvie Vanity. Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).
  3. Ankündigung des Albums. Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).
  4. Rolling Stone-Artikel über Spotify-Bann. Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).
  5. Musicbrainz-Biografie. Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).
  6. Credits. Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).
  7. Digitale Veröffentlichung. Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).
  8. CD-Veröffentlichung. Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).
  9. Singles. Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).
  10. Cinema Erotica (CD-Edition). Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).
  11. "Poison Love"-Credits. Abgerufen am 9. Oktober 2019 (englisch).
  12. "Poison Love" auf iTunes. Abgerufen am 9. Oktober 2019 (englisch).
  13. "Best of Me"-Songtext. Abgerufen am 9. Oktober 2019 (englisch).
  14. "Evolve"-Songtext. Abgerufen am 9. Oktober 2019 (englisch).
  15. "Hoping For the Impossible"-Songtext. Abgerufen am 9. Oktober 2019 (englisch).
  16. "My Mind is on the Edge"-Songtext. Abgerufen am 9. Oktober 2019 (englisch).
  17. "Hysteria"-Songtext. Abgerufen am 9. Oktober 2019 (englisch).
  18. "Sex Rx"-Songtext. Abgerufen am 9. Oktober 2019 (englisch).
  19. "Sweet Like Popsicles"-Songtext. Abgerufen am 9. Oktober 2019 (englisch).
  20. Albumcover. Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).