Holzer-Blasen

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Als Holzer-Blasen wird ein Befund in der Rechtsmedizin bezeichnet, der auf eine Intoxikation hinweist. In aller Regel handelt es sich bei der vergiftenden Substanz um ein Barbiturat, allerdings können die Holzer-Blasen auch bei anderen Giften auftreten.

Morphologie

Holzer-Blasen erscheinen vor allem an druckbelasteten Körperstellen wie den Knieinnenseiten, den Fußknöcheln und den Hand- und Fußrücken. In der Differentialdiagnose sind sie von Brandblasen abzugrenzen.

Nomenklatur

Dieser rechtsmedizinische Befund wurde erstmals von Franz Josef Holzer, von 1958 bis 1973 Ordinarius an der Universität Innsbruck, bei einer Barbiturat-Intoxikation erhoben und in der Folge nach ihm benannt.

Literatur

  • Zimmer: Prüfungsvorbereitung Rechtsmedizin, S. 51ff. 2. Auflage; Thieme, Stuttgart; 2009. ISBN 978-3-13-141172-3