Homburgerbach

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Homburgerbach

Der Homburgerbach in Rümlingen

Daten
Gewässerkennzahl CH: 8
Lage Schweizer Jura

Schweiz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Ergolz → Rhein → Nordsee
Zusammenfluss von Murenbach und Hauensteinbach in Läufelfingen
47° 23′ 36″ N, 7° 51′ 18″ O
Quellhöhe ca. 549 m ü. M.[1]
Mündung bei Sissach in die ErgolzKoordinaten: 47° 27′ 48″ N, 7° 49′ 27″ O; CH1903: 629078 / 257014
47° 27′ 48″ N, 7° 49′ 27″ O
Mündungshöhe ca. 373 m ü. M.[1]
Höhenunterschied ca. 176 m
Sohlgefälle ca. 15 ‰
Länge 12 km[1]
Einzugsgebiet 30,4 km²[2]
Abfluss am Pegel Thürnen[3]
AEo: 30,3 km²
NNQ
MNQ 1978–2018
MQ 1978–2018
Mq 1978–2018
MHQ 1978–2018
HHQ (1985)
0 l/s
170 l/s
460 l/s
15,2 l/(s km²)
770 l/s
47 m³/s
Linke Nebenflüsse Höllbach
Rechte Nebenflüsse Eimattbach, Chrintelbach
Gemeinden Läufelfingen, Buckten, Rümlingen, Wittinsburg, Diepflingen, Thürnen, Böckten, Sissach

Der Homburgerbach ist ein rund 12 Kilometer langer linker Zufluss der Ergolz im Schweizer Kanton Basel-Landschaft. Er durchfliesst das Homburgertal und entwässert dabei ein Gebiet von rund 30 Quadratkilometern.

Geographie

Verlauf

Der Homburgerbach entsteht durch den eingedolten Zusammenfluss der beiden Quellbäche Murenbach und Hauensteinbach in Läufelfingen auf etwa 549 m ü. M. Der Murenbach entspringt auf etwa 778 m und der Hauensteinbach auf etwa 666 m, beide direkt an der Grenze zum Kanton Solothurn.

Der Homburgerbach fliesst vorwiegend in nordwestliche Richtung durch Buckten, Rümlingen, Diepflingen sowie Thürnen und mündet an der östlichen Grenze von Sissach auf etwa 372 m von links in die Ergolz.

Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet des Homburgerbachs ist 30,4 km² groß und besteht zu 41,3 % aus Bestockter Fläche, zu 50,8 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 7,8 % aus Siedlungsfläche und zu 0,1 % aus Gewässerfläche.

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Die Mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 605 m ü. M., die minimale Höhe liegt bei 373 m ü. M. und die maximale Höhe bei 997 m ü. M.[4]

Sein Einzugsgebiet grenzt im Westen an den Diegterbach, im Osten an den Eibach (beide Ergolzzuflüsse) und im Süden an den Aarezufluss Dorfbach.

Zuflüsse

  • Murenbach (linker Quellbach), 1,9 km, 2,31 km², in Läufelfingen, 550 m ü. M.
  • Hauensteinbach (rechter Quellbach), 2,0 km, 3,12 km², in Läufelfingen, 550 m ü. M.
  • Hofmattbächli (rechts), 0,3 km, in Läufelfingen, 545 m ü. M.
  • Chillebach (rechts), 1,0 km, in Läufelfingen, 543 m ü. M.
  • Tunnelbach (rechts), 0,7 km, in Läufelfingen, 535 m ü. M.
  • Holdenbächli (links), 0,2 km, in Läufelfingen, 528 m ü. M.
  • Hirzenbächli (rechts), 0,4 km, in Läufelfingen, 528 m ü. M.
  • Chrätzigerbächli (rechts), 1,0 km
  • Höllbach (links), 1,1 km, 0,8 km²
  • Fellibächli (links), 1,3 km
  • Hornbergbächli (rechts), 0,5 km
  • Eimattbach (rechts), 3,2 km, 3,43 km²
  • Hinter-Chamberbach (links), 0,4 km
  • Vorder-Chamberbach (links). 0,8 km
  • Schorenbächl (links), 1,2 km
  • Chrintelbach (rechts), 4,9 km, 6,8 km², 0,1 m³/s
  • Sommeraubächli (rechts), 0,1 km
  • Muttibächli (rechts), 0,3 km
  • Gritbächli (links), 0,4 km
  • Hölstenbächli (links), 0,9 km
  • Schübletenbächli (rechts), 1,1 km
  • Steinholdenbächli (links), 0,7 km
  • Zünbächli (links), 0,9 km
  • Grienbächli (rechts), 0,1 km
  • Dubenrainbächli (links), 0,3 km
  • Schürrainbächli (links), 0,5 km
  • Haldenbächli (links), 0,3 km
  • Grabacherbächli (links), 0,6 km

Fauna

Der Homburgerbach ist reich an Bachforellen und Groppen.[5]

Weblinks

Commons: Homburgerbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Teileinzugsgebiete 2 km². Abgerufen am 30. Mai 2019.
  3. Homburgerbach. (PDF) Stelle 4322: monatliche Stichproben. In: Kanton Basel-Landschaft Tiefbauamt, Geschäftsbereich Wasserbau. Abgerufen am 30. Mai 2019.
  4. Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Homburgerbach
  5. Orisbach, Diegterbach, Homburgerbach, Eibach, Fischfauna 2007, Amt für Umweltschutz und Energie Jagd- und Fischereiverwaltung, Kanton Basel-Landschaft