Homogenic

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Homogenic
Studioalbum von Björk

Veröffent-
lichung(en)

23. September 1997

Aufnahme

August 1996August 1997

Label(s) One Little Indian Records

Format(e)

CD, MC, LP, DVD-A

Genre(s)

Electronica, Trip-Hop, Experimental

Titel (Anzahl)

10

Länge

43:58

Produktion

Howie B, Guy Sigsworth, Mark Bell, Björk

Studio(s)

El Cortijo Studios, Málaga

Chronologie
Post
(1995)
Homogenic Vespertine
(2001)
Singleauskopplungen
15. September 1997 Jóga
8. Dezember 1997 Bachelorette
5. März 1998 Hunter
Oktober 1998 Alarm Call
Juni 1999 All Is Full of Love

Homogenic ist das dritte Studioalbum der isländischen Sängerin Björk.

Hintergrund

Es entstand innerhalb eines Jahres in Spanien. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Alben setzt Björk in Homogenic eher auf Streicharrangements, welche vom brasilianischen Jazz-Musiker Eumir Deodato stammen. Dazu gesellen sich wie auch auf Post und Vespertine verschiedene elektronische Trip-Hop- bzw. Techno-Beats mit volkstümlichen Akkordeontönen. All dies erzeugt Klanglandschaften, mit denen Björk vor allem ihre Heimat Island musikalisch festhalten wollte. Optisch belegt wird dieses Vorhaben im Musikvideo zum Lied Jóga. Die Geigen symbolisieren dabei die sich weit ausdehnenden isländischen Landschaften, während schroffe Beats für ausbrechende Vulkane stehen. Verbunden werden diese musikalischen Experimente durch die manchmal sentimentale, manchmal kräftige Stimme von Björk. So entsteht eine Art Mixtur, deren Energie vor allem im Lied Bachelorette spürbar wird.

Es erreichte in den USA und Großbritannien Gold-Status. In Frankreich wurde Homogenic für mehr als 500.000 verkaufte Tonträger mit zweifachem Platin ausgezeichnet.

Das Cover-Foto des Albums stammt von dem englischen Mode-Fotografen Nick Knight, der für viele Fotografien von Björk verantwortlich zeichnet.[1] Die Hülle wurde von dem Modedesigner Alexander McQueen entworfen.

Rezeption

Quelle Bewertung
Allmusic SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[2]
Rolling Stone SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[3]
Spin SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[4]
Laut.de SternsymbolDatei:Star full.svgDatei:Star full.svgDatei:Star full.svgDatei:Star full.svg[5]
Pitchfork Media Datei:Star full.svgDatei:Star full.svgDatei:Star full.svgDatei:Star full.svgDatei:Star full.svgDatei:Star full.svgDatei:Star full.svgDatei:Star full.svgDatei:Star full.svgDatei:Star full.svg[6]
Musikexpress SternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[7]

Homogenic wurde von der Fachpresse sehr positiv rezensiert. Der New Musical Express wählte das Album auf Platz 486 der 500 besten Alben aller Zeiten.[8] Pitchfork Media führt es auf Platz 21 der 100 besten Alben der 1990er Jahre.[9]

Titelliste

Bis auf die gekennzeichneten Ausnahmen stammen alle Songs aus der Feder von Björk.

  1. Hunter – 4:15
  2. Jóga (Björk, Sjón) – 5:05
  3. Unravel (Björk, Guy Sigsworth) – 3:17
  4. Bachelorette (Björk, Sjón) – 5:16
  5. All Neon Like – 5:53
  6. 5 Years – 4:29
  7. Immature – 3:06
  8. Alarm Call – 4:19
  9. Pluto (Björk, Mark Bell) – 3:19
  10. All Is Full of Love – 4:32

Einzelnachweise

  1. Zusammenarbeit von Björk und dem Fotografen Nick Knight
  2. Review von Heather Phares auf allmusic.com (abgerufen am 25. November 2017)
  3. Review von Neva Choni auf allmusic.com (abgerufen am 25. November 2017)
  4. James Hunter: Review: Björk – Homogenic. In: Spin. Ausgabe 10/1997. 22. September 2017. S. 135.
  5. Review von Christoph Dorner auf laut.de (abgerufen am 25. November 2017)
  6. Review von Philip Sherburne auf pitchfork.com (abgerufen am 25. November 2017)
  7. Review von Arno Frank (Archivartikel) auf musikexpress.de (abgerufen am 25. November 2017)
  8. The 500 Greatest Albums Of All Time: 500-401. IN: nme.com, abgerufen am 25. November 2017.
  9. Top 100 Albums of the 1990s auf pitchfork.com, abgerufen am 25. November 2017