Hopfner HS.9

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Hopfner HS.9 / HS.16
Hirtenberger HS 9 photo Le Pontentiel Aérien Mondial 1936.jpg
Hopfner HS.9
Typ Schul- und Reiseflugzeug
Entwurfsland

Osterreich Österreich

Hersteller Hirtenberger AG / Hopfner
Erstflug 1932
Indienststellung 1932
Stückzahl ca. 40

Die Hopfner HS.9 war ein österreichisches zweisitziges Schul- und Reiseflugzeug der frühen 1930er-Jahre.

Geschichte und Konstruktion

Die HS.9 ist eine Weiterentwicklung der Hopfner HS.5/28 und HS.8/29. Das Flugzeug war ein stoffbespannter, abgestrebter Hochdecker mit starrem Spornradfahrwerk und bot Platz für zwei Personen in einem offenen Tandemcockpit. Der Erstflug fand 1932, angetrieben von einem de Havilland Gipsy I, statt. Die Serienversion wurde von einem Sternmotor Siemens Sh 14 angetrieben. Eine von einem nicht näher bekannten Siemens-Motor angetriebene Variante startete unter der Bezeichnung HS.9/35 erstmals 1935. Das Unternehmen wurde in Folge von der Hirtenberger AG übernommen und die Produktion unter der Bezeichnung Hirtenberg HS.9 fortgesetzt.

Varianten

  • HS.9/32 – Serienversion mit de Havilland Gipsy I
  • HS.9/35 – Serienversion mit Siemens Sh 14
  • HS.16 – Bezeichnung der militärisch genutzten Flugzeuge

Militärische Nutzer

Osterreich Österreich
Österreichische Luftwaffe

Technische Daten

Kenngröße Daten (HS.9/35)[1]
Besatzung 1
Passagiere 1
Länge 8,02 m
Spannweite 10,96 m
Höhe 2,39 m
Flügelfläche 18 m²
Flügelstreckung 6,7
Leermasse 570 kg
max. Startmasse 860 kg
Reisegeschwindigkeit 170 km
Höchstgeschwindigkeit 190 km/h
Dienstgipfelhöhe 4400 m
Reichweite 400 km
Triebwerke 1 Siemens-Sh-14-Sternmotor mit 150 PS (110 kW)

Siehe auch

Literatur

  • The Illustrated Encyclopedia of Aircraft (Part Work 1982–1985). Orbis Publishing, 1985, S. 2173.
  • A. J. Jackson: British Civil Aircraft since 1919 Volume 3. Putnam & Company, London 1974, ISBN 978-0-370-10014-2, S. 369.

Weblinks

Commons: Hopfner HS.9 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise