Hornsby-Akroyd-Motor
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Richard Hornsby & Sons | |
---|---|
Hornsby-Akroyd-Motor von 1893 | |
Hornsby-Akroyd-Motor | |
Produktionszeitraum: | 1891–ca. 1910er-Jahre |
Hersteller: | Richard Hornsby & Sons |
Funktionsprinzip: | Akroyd |
Motorenbauform: | Liegend |
Ventilsteuerung: | keine |
Bohrung: | 235 mm |
Hub: | 406 mm |
Hubraum: | 17.610 cm3 |
Gemischaufbereitung: | Einspritzung in Verdampferkammer |
Motoraufladung: | keine |
Leistung: | 5,6 kW |
Vorgängermodell: | keines |
Nachfolgemodell: | keines |
Der Hornsby-Akroyd-Motor ist ein Verbrennungsmotor, der von Herbert Akroyd Stuart erfunden und von Richard Hornsby & Sons zur Marktreife entwickelt wurde. Er gilt als der erste funktionierende Glühkopfmotor, der in Serie gebaut wurde und der erste funktionsfähige Verbrennungsmotor, der mit Gasöl betrieben werden kann. Der Motor ist ein Viertaktmotor, der mit Fremdzündung und niedriger Verdichtung arbeitet. Akroyd Stuart meldete ihn am 8. Mai 1890 zum Patent an (Patentnummer 7146/1890). Der Kraftstoffverbrauch des Motors ist zeitgenössisch mit 430 g·PS−1·h−1 (585 g·kW−1·h−1) Gasöl angegeben.[1]
Weblinks
Commons: Hornsby-Akroyd-Motor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Friedrich Sass: Geschichte des deutschen Verbrennungsmotorenbaus von 1860 bis 1918, Springer, Berlin/Heidelberg 1962, ISBN 978-3-662-11843-6. S. 415–418