Horst Leutheusser

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Horst Leutheusser (* 6. Juni 1912 in Gotha; † 7. November 1997 in Minden) war ein deutscher Jurist, Politiker und Autor.

Leutheusser wurde 1938 in Frankfurt zum Dr. jur. promoviert und war als Anwalt und Notar tätig.[1] Er war Mitglied der CDU, gehörte ab 1960 der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Minden an und war von 1964 bis 1969 deren stellvertretender Bürgermeister.[2]

Horst Leutheusser war der Sohn des Politikers Louis Leutheusser und der Vater der Politikerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.[1]

Schriften

  • Schlichtung und Revision. Ein kritischer Beitrag zur zwischenstaatlichen Streitbeilegung. Dissertation. Universität Frankfurt 1938. Noske, Borna 1938, DNB 57488100X.
  • Zitate, Sprichwörter, Splitter. Selbstverlag, Minden 1988, DNB 911402535.
  • Rechtsanwaltschaft und Justiz in Minden. Ein Beitrag zur Rechtsgeschichte Ostwestfalens. Bruns, Minden 1989, DNB 900584912.
  • Die Rechtsanwälte. Berufsstand zwischen Lob und Tadel. Universitas, München 1992, ISBN 978-3-8004-1265-5.
  • Erkenne dich selbst. Das Bild des Anwalts in der Karikatur. Zusammenstellung und Texte von Horst Leutheusser. Beck, München 1995, ISBN 978-3-406-39688-5.
  • Geheimer Staatsrat Theodor Hierling und seine Zeit. In: Gothaisches Jahrbuch. Nr. 1, 1998, S. 111–142, OCLC 633658883.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Sabine Leutheusser-Schnarrenberger: Haltung ist Stärke. Was auf dem Spiel steht. Kösel, München 2017, ISBN 978-3-641-20235-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Bürgermeister der Stadt Minden (ab 1711) (Memento vom 7. Juli 2018 im Internet Archive)