Hovenia
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Japanischer Rosinenbaum (Hovenia dulcis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hovenia | ||||||||||||
Thunb. |
Hovenia ist eine Gattung aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae). Sie umfasst sieben in Ostasien beheimatete Arten.
Beschreibung
Hovenia sind sommergrüne, unbewehrte Sträucher oder kleine Bäume. Die Blätter sind langgestielt und wechselständig angeordnet.[1]
Die Blüten stehen in endständigen oder achselbürtigen, drei- bis vielblütigen Zymen. Der Blütenbecher ist verkehrt-kegel- bis schalenförmig. Der fleischige, ebene und den Blütenbecher ausfüllende Diskus ist filzig behaart. Der dreifächrige Fruchtknoten ist halbunterständig. Die Früchte sind mehr oder weniger fleischige Nüsse mit drei Samen. Zur Fruchtzeit werden Blütenstandsachse und Blütenstiel saftig und fleischig.[1]
Verbreitung und Systematik
Die Hovenia umfassen sieben Arten, alle in Ostasien. Die Gattung wurde 1781 von Carl Peter Thunberg erstbeschrieben. Innerhalb der Kreuzdorngewächse wird sie in die Tribus Paliureae eingeordnet. Zu den Arten zählen: [1]
- Japanischer Rosinenbaum (Hovenia dulcis Thunb.)
- Hovenia acerba Lindl.: Sie kommt in Indien, Bhutan, Nepal und in China vor.[2]
- Hovenia tomentella (Makino) Nakai: Sie kommt in Japan vor.[2]
- Hovenia trichocarpa Chun & Tsiang: Sie kommt in China vor.[3]
Namenserklärung
Die Gattung Hovenia ist benannt nach einem holländischen Senator David ten Hoven (1724–1787), der Thunbergs Reise unterstützt hatte.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c D. Medan, C. Schirarend: Rhamnaceae In: Klaus Kubitzki (Hrsg.): The Families and Genera of Vascular Plants - Volume VI - Flowering Plants - Dicotyledons - Celastrales, Oxalidales, Rosales, Cornales, Ericales, 2004, S. 332, ISBN 978-3-540-06512-8
- ↑ a b Hovenia im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 26. April 2017.
- ↑ Datenblatt Hovenia bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
- ↑ Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin Berlin 2016. ISBN 978-3-946292-10-4, doi:10.3372/epolist2016