Hubert Schmidt (Prähistoriker)

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Hubert Schmidt (* 6. August 1864 in Laurahütte; † 1. März 1933 in Berlin) war ein deutscher Prähistoriker, Kustos bei der vor- und frühgeschichtlichen Abteilung der Berliner Museen und Professor an der Universität Berlin.

Lebenslauf

Jugend und Ausbildung (1864–1891)

Hubert Schmidt wurde im oberschlesischen Dorf Laurahütte (Kreis Beuthen, seit 1873 Kreis Kattowitz) als Sohn des Hütteninspektors Ferdinand Schmidt und der Elisa Brombosch geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters zog er mit seiner Mutter nach Breslau und besuchte dort die Schule und das Johannesgymnasium, an dem er 1883 das Abitur ablegte. An der Universität Breslau begann er das Studium in den Fächern Klassische Philologie, Geschichte und Klassische Archäologie, u. a. bei Eduard Meyer, und ging nach sieben Semestern im Herbst 1887 nach Berlin. Vier Semester lang besuchte er an der Universität Berlin Übungen von Ernst Curtius, Adolf Furtwängler und Carl Robert. Den Winter 1889/90 verbrachte er mit der Arbeit an seiner Dissertation über Archäologische Anmerkungen zur Poesie des Hesiod und folgte 1890 zum Abschluss des Promotionsverfahrens seinem Lehrer Robert, der einen Ruf an die Universität Halle erhalten hatte.

Von der Klassischen Antike zur Vorgeschichte (1891–1908)

Im Dezember 1891 trat Schmidt als Volontär in den Museumsdienst beim Antiquarium der Königlichen Museen zu Berlin ein, schied jedoch schon bald wieder aus, um mit dem Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts eine ausgedehnte Studienreise zu den Stätten der klassischen Antike zu unternehmen. In Athen erreichte ihn die Einladung Wilhelm Dörpfelds zur Teilnahme an der Ausgrabungskampagne 1893/94 in Hissarlik, der Stätte des antiken Troja. Schmidt, der sich bisher hauptsächlich mit der Klassischen Archäologie beschäftigt hatte, kam hier erstmals mit vorgeschichtlichen Fundstücken in Berührung, die er nach Abschluss der Grabung in Konstantinopel zu ordnen hatte. Nach Fortsetzung seiner Studienreise in Italien kam Schmidt 1895 wieder nach Berlin. 1896 kehrte er als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter in den Museumsdienst zurück, um die in Berlin befindliche Schliemann-Sammlung zu katalogisieren und deren Ausstellung neu einzurichten sowie die Keramik der Troja-Grabung für die Publikation zu bearbeiten.[1]

Nach Abschluss der Arbeiten an den Funden aus Troja wurde Schmidt als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an der Vorgeschichtlichen Abteilung der Museen übernommen und 1905, neben Alfred Götze und Karl Brunner,[2] noch beim damaligen Direktor der Vor- und frühgeschichtlichen Abteilung Albert Voß als Direktorialassistent angestellt.[3] Nachdem 1908 mit den Kustoden eine neue Stufe in der wissenschaftlichen Leitungsebene der Museen geschaffen worden war, die in der Regel mit den dienstältesten Direktorialassistenten besetzt wurde, erhielt Schmidt die Position des Kustos.[4]

Bereits im Januar 1901 wurde Schmidt Mitglied der von Rudolf Virchow gegründeten Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte,[5] deren Prähistorischer Kommission er von 1909 bis 1919 angehörte und die seine archäologischen Expeditionen mehrmals finanziell unterstützte.

Im Rahmen praktischer Feldarbeit beteiligte sich Schmidt im Jahr 1902 an der letzten Grabungskampagne in Samʼal–Sendschirli unter der Leitung von Felix von Luschan[6] und 1904 an der Expedition von Raphael Pumpelly nach Turkestan, in deren Verlauf Schmidt die archäologische Leitung der Grabungen in Anau und Alt Merw hatte.

Archäologie im Donauraum (1909–1919)

Seit 1908 bemühte sich Schmidt, von den rumänischen Behörden die Genehmigung zu Ausgrabungen auf einem Hügel zwischen den Dörfern Băiceni und Cucuteni zu erhalten, die ihm jedoch erst nach einer persönlichen Intervention des neuen Museumsdirektors in Berlin Carl Schuchhardt erteilt wurde.[7] Finanziert von der Rudolf-Virchow-Stiftung konnte Schmidt im Herbst 1909 und Herbst 1910 zwei Grabungskampagnen durchführen, im zweiten Jahr unterstützt von Gerhard Bersu, der zu dieser Zeit noch Student in Tübingen war. Obwohl bereits vereinzelte Funde aus der Gegend bekannt waren, gilt das Unternehmen als erste systematische Grabung an dieser Stätte und Grundlage der archäologischen Forschung in Rumänien.[8]

Während des Ersten Weltkrieges führte Schmidt in den Jahren 1917 und 1918 eine weitere Grabung in Rumänien in dem Ort Sărata Monteoru durch, dessen archäologische Bedeutung bereits seit 1907 bekannt war[9]. Über die Grabungsergebnisse hat er später zwar kurz berichtet[10], die Ergebnisse konnte er jedoch nicht mehr veröffentlichen.

Lehre an der Berliner Universität (1920–1933)

Nachdem Schmidt bereits seit seiner 1907 erfolgten Habilitation über die Keramik der La-Tène-Zeit als Privatdozent Veranstaltungen an der Universität Berlin abhielt und ihm 1913 der Titel eines Professors verliehen worden war, wurde er 1920 offiziell zum unbesoldeten außerordentlichen Professor an der philosophischen Fakultät ernannt.[11] In der Vor- und frühgeschichtlichen Abteilung der Berliner Museen wurden Götze und Brunner seit 1920 ebenfalls als Kustoden geführt. Als es im Zuge der Weltwirtschaftskrise im Deutschen Reich zu umfangreichen Einsparmaßnahmen im Beamtenapparat kam, wurde Schmidt auf Grundlage der preußischen Personalabbauverordnung zum 1. April 1924 in den einstweiligen Ruhestand versetzt.[12] 1926 erhielt er erneut einen Lehrauftrag zum Thema „Vorgeschichtlichen Beziehungen zwischen Europa und dem Orient“.[13]

Obwohl Schmidt seit 1928 nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt war, arbeitete er weiter an der Publikation der Ergebnisse seiner fast zwei Jahrzehnte zurück liegenden Grabungen in Cucuteni. Zudem vertrat er während der nach dem Tod von Max Ebert eingetretenen mehrere Jahre (1929–1934) dauernden Vakanz nebenamtlich den Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte.[14]

Hubert Schmidt blieb unverheiratet und lebte seit 1914 bis zu seinem Tod in der Belfortstr. 31 in Steglitz, heute Klingsorstr. 31 im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Am 1. März 1933 starb er an den Folgen eines erneuten Schlaganfalls und wurde auf dem Friedhof am Krematorium Wilmersdorf beigesetzt.[15]

Bedeutung

Die Bedeutung des wissenschaftlichen Werkes von Hubert Schmidt liegt vor allem in der Einführung einer systematischen und kritischen Vorgehensweise in der Feldarbeit, der genauen Beobachtung von Stratigraphie, Fundumständen und -umgebung sowie deren Dokumentation. Seine grundlegende Beschreibung der Grabung in Anau wurde noch im Jahr 2003 in einer zusammenfassenden Publikation über den Ort erneut abgedruckt[16] und seine Grabung in Cucuteni bildet nicht nur die bis heute gültige Grundlage für die chronologische Einteilung der Cucuteni-Tripolje-Kultur, sondern wird in Rumänien als Beginn der systematischen archäologischen Forschung in diesem Land betrachtet.[17] Viele der Aufsätze Schmidts haben durch die über eine einfache Darstellung hinausgehende systematische Behandlung des Gegenstandes einen monographischen Charakter.

Durch seine Ausgrabungen und Studienreisen sowie seine Museumstätigkeit hatte Schmidt eine umfassende Kenntnis der archäologischen Funde aus ganz Europa, den Vorderen Orient bis nach Zentralasien, sodass er auch überregionale Vergleiche kompetent anstellen und in seine Lehrtätigkeit einbringen konnte, auch wenn seine Erklärungsversuche kultureller Entwicklungen durch ethnische Wanderungen ihre Ursprünge in seiner Zeit haben und heute als weitgehend überholt gelten müssen.

Publikationen (Auswahl)

  • Observationes archaeologicae in carmina Hesiodea. (Phil. Diss.). E. Karras, Halle 1891. 34 S. (Abdruck auch in: Dissertationes philologicae Halenses, Bd. 12. Niemeyer, Halle 1894). (Digitalisat)
  • Heinrich Schliemann's Sammlung trojanischer Altertümer. Beschrieben von Hubert Schmidt. Herausgegeben von der General-Verwaltung. Georg Reimer, Berlin 1902. (Digitalisat) (Rezensionen: NN, in: Journal of Hellenic Studies, Bd. 24, 1904, S. 169).
  • Die Keramik der verschiedenen Schichten (S. 243–319); Die thönernen Spinnwirtel (S. 423–428); Treren oder Kimmerier in Troja (S. 594–600). In: Wilhelm Dörpfeld: Troja und Ilion. Ergebnisse der Ausgrabungen in den vorhistorischen und historischen Schichten von Ilion 1870–1894. Unter Mitwirkung von Alfred Brückner, Hans von Fritze, Alfred Götze, Hubert Schmidt, Wilhelm Wilberg, Hermann Winnefeld. Beck & Barth, Athen 1902. (Digitalisat).
  • Archaeological Excavations in Anau and Old Merv. In: Raphael Pumpelly (Hrsg.): Explorations in Turkestan; Expedition of 1904. Prehistoric Civilizations of Anau, Origins, Growth, and Influence of Environment. Carnegie Institution of Washington, Washington 1908. (Carnegie Institution of Washington Publication, Bd. 73). Bd. 1, S. 81–210 (Digitalisat Band 1, Band 2). Teilweise neu abgedruckt unter dem Titel: 1904 Excavations at Anau North. In: Fredrik T. Hiebert/Kakamurad Kurbansakhatov (Hrsg.): A Central Asian village at the Dawn of civilization. Excavations at Anau, Turkmenistan. Philadelphia 2003, ISBN 1-931707-50-2, S. 174–193. (University Museum Monograph, Bd. 116). (Digitalisat)
  • Führer durch die Vorgeschichtliche Abteilung. Königliche Museen zu Berlin. Reimer, Berlin 1913.
  • Estudios acerca de los principios de la edad de los metales en España. Übersetzung ins Spanische von Pedro Bosch Gimpera. Museo Nacional de Ciencias Naturales, Madrid 1915. 65 S. (Comisión de investigaciones paleontológicas y prehistóricas. Memorias, Bd. 8) (PDF; 11,9 MB). (Übersetzung der Beiträge Der Bronzefund von Canena (Bez. Halle). aus der PrZs 1909 (teilweise) sowie Zur Vorgeschichte Spaniens. aus der ZfE 1913.)
  • Vorgeschichte Europas. Grundzüge der alteuropäischen Kulturentwicklung. Bd. I: Stein- und Bronzezeit. (mehr nicht erschienen) Teubner, Leipzig 1924. 105 S. (Aus Natur u. Geisteswelt, Bd. 571). (Rezensionen: E. Wahle, in: Geographische Zeitschrift, 31. Jg., 1925, S. 369; Vere Gordon Childe, in: Man, Bd. 25, 1925, S. 109–110; NN, in: The Antiquaries Journal, Bd. 5, 1925, S. 457 f.)
  • Cucuteni in der oberen Moldau, Rumänien. Die befestigte Siedlung mit bemalter Keramik von der Steinkupferzeit bis in die vollentwickelte Bronzezeit. de Gruyter, Berlin/Leipzig 1932. (Rezensionen: Vere Gordon Childe, in: Man, Bd. 33, 1933, S. 184; Hetty Goldman, in: American Journal of Archaeology, Bd. 37, 1933, S. 183; R(aymond). L(antier). In: Revue archéologique, 6. Série, Bd. 6, 1935, S. 187–188; weitere Rezensionen bei Ursulescu, s. Literatur) Nachdruck mit einem Vorwort von Mădălin-Cornel Văleanu. Ed. Tehnopress, Iaşi 2006. (Volltext in der Google-Buchsuche); Übersetzung ins Rumänische von Gianina Bistrițan, herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Mădălin-Cornel Văleanu: Cucuteni din Moldova – România: aşezarea fortificată cu ceramică pictată, din epoca pietrei şi cuprului şi până în apogeul epocii bronzului. Ed. Tehnopress, Iaşi 2007, ISBN 978-973-702440-4 (Volltext in der Google-Buchsuche).
  • Tell Halaf. Bd. 1: Die prähistorischen Funde. Bearbeitet von Hubert Schmidt. Mit einer Einleitung zum Gesamtwerk von Max Freiherr von Oppenheim. de Gruyter, Berlin 1943. (Rezensionen: Franz Hančar, in: Archiv für Orientforschung, Bd. 15, 1945–1951, S. 117–120.)

Literatur

  • Schmidt, Hubert. In: Herrmann A. L. Degener (Hrsg.): Wer ist's? 8. Ausgabe. Berlin 1922, Sp. 1370 f.; 9. Ausgabe. Berlin 1928, S. 1373.
  • Schmidt, Hubert. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender auf das Jahr 1926. Walter de Gruyter, Berlin/Leipzig 1926, Sp. 1716.
  • Hans Seger: Hubert Schmidt †. In: Prähistorische Zeitschrift, Bd. 23, 1933, S. 375–377.
  • Wilhelm Unverzagt: Hubert Schmidt †. In: Berliner Museen, 54. Jg., 1933, S. 42–43.
  • Walter Matthes: Hubert Schmidt und sein letztes Werk. Ein Nachruf für einen oberschlesischen Gelehrten. In: Der Oberschlesier, 15. Jg., 1933, S. 1–5.
  • R(aymond). L(antier).: Hubert Schmidt (1864–1933). In: Revue archéologique, 6. Serie, Bd. 1, 1933, 240 f.
  • David Moore Robinson: Archaeological News and Discussions. Necrology. In: American Journal of Archaeology, Bd. 38, 1934, S. 285.
  • Hans Gummel: Forschungsgeschichte in Deutschland. de Gruyter, Berlin 1938, S. 454–455. (= Karl Hermann Jacob-Friesen (Hrsg.): Die Urgeschichtsforschung und ihre historische Entwicklung in den Kulturstaaten der Erde, Bd. 1 (mehr nicht erschienen))
  • Carl Schuchhardt: Aus Leben und Arbeit. de Gruyter, Berlin 1944.
  • Lucian Nastasă Kovács: Hubert Schmidt şi civilizația „cucuteniană“. In: Dacia Literară, Bd. V, nr. 2, Iaşi 1994, S. 26–27.
  • Heinz Grünert: Gustaf Kossinna (1858–1931). Vom Germanisten zum Prähistoriker. Ein Wissenschaftler im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Verlag Marie Leidorf, Rahden/Westfalen 2002 (= Vorgeschichtliche Forschungen, Bd. 22. ISSN 0176-6570). S. 160–162.
  • Wilfried Menghin (Hrsg.): Das Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte. Festschrift zum 175-jährigen Bestehen. Berlin 2005, ISBN 978-3-88609-907-8, (= Acta Praehistorica et Archaeologica, ISSN 0341-1184, Bd. 36/37, 2004/05), S. 156–158, 548 und passim.
  • Nicolae Ursulescu: Cucuteni: Ecouri în epocă ale monografiei lui Hubert Schmidt. (Cucuteni. Zeitgenössische Echos auf die Publikation von Hubert Schmidt.) Editura Universității, Iaşi 2009. 166 S. ISBN 978-973-703456-4, (= Scripta archaeologica et historica dacoromaniae, Bd. 1) (Abdruck und Übersetzung von 12 Rezensionen zum Werk, Biographischen Abrissen und Nachrufen zum Autor).
  • Achim Leube: Prähistorie zwischen Kaiserreich und wiedervereinigtem Deutschland. 100 Jahre Ur- und Frühgeschichte an der Berliner Universität Unter den Linden. Habelt, Bonn 2010, ISBN 978-3-7749-3629-4 (= Studien zur Archäologie Europas, Bd. 10), S. 44.
  • Nicolae Ursulescu/Mădălin-Cornel Văleanu: Prima publicație a lui Hubert Schmidt despre săpăturile de la Cucuteni. (The First Publication of Hubert Schmidt's regarding the Excavations of Cucuteni.) In: Cercetări istorice (serie nouă), Bd. 24–26, 2005–2007 (Iaşi 2010), S. 11–35 (PDF; 9,3 MB).
  • Michael Blech: Hubert Schmidt. In: Margarita Díaz-Andreu (Hrsg.): Diccionario histórico de la arqueología en España (siglos XV–XX). Marcial Pons, Madrid 2009, S. 599.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sowohl der Katalog wie auch die Grabungsveröffentlichung erschienen 1902 (s. Publikationen).
  2. Karl Brunner († 1938), seit 1899 Direktorialassistent, war von 1904 bis zu seiner Pensionierung 1928 Leiter der Sammlung für deutsche Volkskunde, die seit 1908 der Vor- und Frühgeschichtlichen Abteilung angegliedert war. Vgl. Konrad Hahm: Karl Brunner †. In: Berliner Museen, 60. Jg., 1939, S. 16 f.
  3. Vgl. ABKK, 26. Jg., 1905, S. CXVII.
  4. Vgl. Personalien. In: Kunstchronik. Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe, Neue Folge, 20. Jg., 1908/09, Nr. 33 vom 24. September 1909, Sp. 563 (Digitalisat).
  5. Vgl. ZfE, 33. Jg., 1901, Verhandlungen S. 32.
  6. Vgl. Felix von Luschan: Bericht über die fünfte Grabung, 1902. In: Ausgrabungen in Sendschirli. Ausgeführt und herausgegeben im Auftrage des Orient-Comités zu Berlin. Bd. IV. Georg Reimer, Berlin 1911, S. 238.
  7. Nach mehreren unbeantworteten Anfragen an die zuständigen Stellen wandte sich Schuchhardt an seinen ehemaligen Zögling, den Fürsten Emanuel Bibesco (1874–1917), der persönlich beim rumänischen Ministerpräsidenten Brătianu intervenierte. Vgl. Schmidt, Zeitschrift für Ethnologie, 43. Jg., 1911, S. 583; Carl Schuchhardt: Aus Leben und Arbeit. de Gruyter, Berlin 1944, S. 103 f.
  8. Vgl. Meldung der Deutschen Botschaft in Bukarest (abgerufen am 23. Juni 2013).
  9. Vgl. die Mitteilung Schmidts über einen Bericht von Ed. Honzik: Die prähistorische Station von Sarata-Monteoru, Bezirk Buzeu. In: Zeitschrift für Ethnologie, 43. Jg., 1907, S. 999–1003.
  10. Ausgrabungen von Cucuteni und Sarata-Montori (Rumänien) im Lichte der ägäischen Vorgeschichte. In: Archäologischer Anzeiger 1923/24, S. 350–355.
  11. Vgl. Personalnachrichten. In: Berliner Museen, 41. Jg., 1920, Sp. 176.
  12. Vgl. Personalnachrichten. In: Berliner Museen, 45. Jg., 1924, S. 24.
  13. Vgl. Archiv für Orientforschung, Bd. 3, 1926, S. 137.
  14. Vgl. Heinz Grünert: Ur- und Frühgeschichtsforschung in Berlin. In: Reimer Hansen, Wolfgang Ribbe (Hrsg.): Geschichtswissenschaft in Berlin im 19. und 20. Jahrhundert: Persönlichkeiten und Institutionen. Walter de Gruyter, Berlin 1992, S. 127.
  15. Vgl. Hans B. Jessen: Berliner Altertums-Forscher und -Freunde. Ihre Gräber und Grabdenkmale. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins, 75. Jg., 1979, S. 63–75 (PDF; 16,7 MB) (S. 68).
  16. In: Fredrik T. Hiebert/Kakamurad Kurbansakhatov (Hrsg.): A Central Asian village at the Dawn of civilization. Excavations at Anau, Turkmenistan. Philadelphia 2003, S. 174–193 (s. Publikationen). Vgl. auch Peggy Champlin: Raphael Pumpelly's Geoarcheological Expedition to Turkestan. In: Gregory Good (Hrsg.): The Earth, the heavens and the Carnegie Institution of Washington. Washington 1994, ISBN 0-87590-279-0, S. 47–52.
  17. Vgl. Ioan Opriş/Cătălin Bem: A History of Archaeology and Museography in Romania. In: David W. Anthony, Jennifer Y. Chi (Hrsg.): The Lost World of Old Europe: The Danube Valley, 5000–3500 BC. (Ausstellungskatalog). Princeton University Press, 2010, ISBN 0691143889, S. 59 ff.