Hudson (Schiff, 1963)
Hudson sucht nach Überresten des Swissair-Fluges 111
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Die Hudson ist ein Forschungsschiff der Canadian Coast Guard. Das für die ozeanographische Forschung ausgerüstete Hochseeschiff erfüllt die Polar-Klasse 2. Registriert in Ottawa, Ontario, gehört es zur Atlantikflotte der CCG mit Heimathafen in Dartmouth (Nova Scotia). Es ist das bekannteste Forschungsschiff Kanadas und dem Bedford Institute of Oceanography zugeteilt, für welches es rund 200 Tage im Jahr auf See ist.[1]
Benannt ist das Schiff nach dem englischen Seefahrer Henry Hudson.[2]
Geschichte
Die Hudson wurde, im Auftrag des damaligen Department of Energy, Mines and Resources (dem heutigen Natural Resources Canada), von der Saint John SB & DD Ltd. in Saint John, New Brunswick, gebaut und lief 1963 vom Stapel. In den 1960er Jahren bestätigten Untersuchungen mithilfe der Hudson die Kontinentaldrift. Messungen am Mittelatlantischen Rücken wurden während fünf Forschungsfahrten vorgenommen. 1967 brach das Schiff zur ersten ozeanographischen Forschungsfahrt, die in der Dänemarkstraße im Winter durchgeführt wurde, auf.
Einer der tragischsten Einsätze der Hudson fand 1982 statt. Sie suchte nach den Leichen des Ocean-Ranger-Unglücks am Valentinstag 1982.[1]
Ausrüstung
Die Hudson verfügt über ein hydrographisches, ein ozeanographisches und ein geochemisches Labor an Bord.[2]
Literatur
- Charles D. Maginley: The Canadian Coast Guard 1962–2002. Vanwell Publishing Ltd., St. Catharines Ontario 2003. ISBN 1-55125-075-6.
Weblinks
Fußnoten
- ↑ a b CCGS Hudson. Bedford Institute of Oceanography, 16. Juni 2015, abgerufen am 28. November 2018 (englisch).
- ↑ a b CCG Fleet: Vessel Details. Government of Canada - Canadian Coast Guard, abgerufen am 28. November 2018 (englisch).