Hundskopf (Hemberg)

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Hundskopf
Datei:Hundskopf.jpg

Blick von Densberg zum Hundskopf

Höhe 470,6 m ü. NHN [1]
Lage nahe Schönau; Schwalm-Eder-Kreis, Nordhessen (Deutschland)
Gebirge Oberhessische Schwelle
Koordinaten 50° 58′ 38″ N, 9° 5′ 30″ OKoordinaten: 50° 58′ 38″ N, 9° 5′ 30″ O
Besonderheiten höchste Erhebung von Höhenzug Hemberg, Gilserberger Höhen und Oberhessischer Schwelle

Der Hundskopf (lokaler Name: die Hundskoppe) ist mit 470,6 m ü. NHN[1] die höchste Erhebung des Höhenzugs Hemberg, der Gilserberger Höhen und der Oberhessischen Schwelle. Er liegt nahe Schönau im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Geographie

Lage

Der bewaldete Hundskopf erhebt sich im Südteil des Naturparks Kellerwald-Edersee etwa im südlichen Zentrum des Höhenzugs Hemberg, der zwischen den Kernorten der Gemeinden Jesberg im Nordosten und Gilserberg im Südwesten liegt. Nördlich befindet sich Densberg (zu Jesberg), ostnordöstlich das Hofgut Richerode (zu Jesberg), südsüdöstlich Sebbeterode und westsüdwestlich Schönau (beide zu Gilserberg). Westlicher Nachbar ist der Schloßberg (419 m) mit der oberhalb des Gilsatals liegenden Burgruine Schönstein.

Ein paar Kilometer westlich des Hundskopfs fließt die Gilsa, und östlich verläuft deren Zufluss Treisbach. Auf seiner Westflanke entspringt der Gilsa-Zufluss Bernbach, und auf der Nordflanke befindet sich die Helenenquelle.

Naturräumliche Zuordnung

Der Hundskopf gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Westhessisches Bergland (Nr. 34) und in der Haupteinheit Oberhessische Schwelle (346) zur Untereinheit Gilserberger Höhen (346.0), welche den Kellerwald in Nord-Süd-Richtung mit dem Vogelsberg verbindet. Die Landschaft fällt nach Norden in die Untereinheit Löwensteiner Grund (341.7) ab.[2][3]

Verkehr und Wandern

Östlich bis südöstlich vorbei am Hundskopf führt durch Richerode und Sebbeterode die den gesamten Höhenzug Hemberg passierende Bundesstraße 3. Von dieser Straße zweigt in Jesberg die Kreisstraße 59 ab, die durch Densberg nach Schönstein verläuft. Von dort führt die K 3425 durch Schönau zu einer nahe Sebbeterode liegenden Kreuzung mit der B 3. Vorbei an der auf dem Nordhang der Erhebung liegenden Helenenquelle führt der Kellerwaldsteig.

Einzelnachweise

  1. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Gerhard Sandner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 125 Marburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1960. → Online-Karte (PDF; 4,9 MB);
    Hinweis: in Blatt 125 ist der Südwestteil des Naturraums 341.7 (Löwensteiner Grund) versehentlich mit 343.11 (Landsburger Senke) bezeichnet
  3. Martin Bürgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 111 Arolsen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB)