IBM 700/7000 series

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die IBM 704
Die IBM 7080

Die IBM 700/7000 series war eine Gruppe mehrerer Großrechner der Firma IBM. Sie wurden in den 1950er und frühen 1960er Jahren angeboten. Die einzelnen Rechner der IBM 700/7000 series hatten verschiedene, inkompatible Architekturen.

Architekturen

Die IBM 700/7000 series bestanden aus sehr unterschiedlichen Rechnern. In Abhängigkeit von der Abspeicherung der Daten und der Instruktionen können diese wie folgt klassifiziert werden:

Die 700er Klasse benutzte Vakuumröhren, die 7000er Klasse Transistoren. Die frühen IBM 701 und IBM 702 verwendeten noch Williamsröhren. Bei der IBM 7070, dem transistorisierten Nachfolgemodell der IBM 650, handelte es sich um einen Dezimalrechner. Hierbei wurden Daten und Adressen in dezimaler Form dargestellt.

Software

In der frühen Computerzeit wurden die Rechner ohne Software ausgeliefert. Als Betriebssysteme aufkamen, war dies bei der IBM 700/7000 series problematisch. Durch die verschiedenen Architekturen mussten Programme mehrfach erstellt werden. Beim System/360 wurde in dieser Hinsicht anders vorgegangen. Das System/360 übernahm die besten Aspekte der Architekturen der IBM 700/7000 series, verfügte aber nur über eine einzige Architektur.

Die erste Architektur (IBM 701)

IBM 701 Bedienungskonsole

Der Rechner wird auch als Defense Calculator bezeichnet und wurde 1953 eingeführt. Das Datenformat war entweder 36 Bit oder 18 Bit lang, nur als Festkommazahl. Die Instruktionen waren 18 Bit lang, wobei insgesamt 32 Instruktionen existierten. Der Arbeitsspeicher bestand aus 2.048 respektive 4.096 36-Bit Wörtern, wobei ein Zeichen über 6 Bit verfügte.

Weblinks