IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt
Der Bezirk IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ist einer von bundesweit sieben Bezirken der IG Metall. Er umfasst die Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Der Bezirk hat rund 279.000 Mitglieder und ist zuständig für die Beschäftigten der Metallindustrie, des Metallhandwerks, der Textil- und Bekleidungsindustrie sowie der Holz- und Kunststoffindustrie. Die Wirtschaftsstruktur des Bezirkes ist geprägt von der Automobil- und Zulieferindustrie sowie dem Maschinenbau und der Stahlindustrie.
Organisationsstruktur
Die IG Metall Bezirksleitung hat ihren Sitz in Hannover. Bezirksleiter ist seit 2017 Thorsten Gröger, davor hatte Hartmut Meine den Bezirk von 1998 bis 2016 geleitet. In den beiden Bundesländern ist die IG Metall regional mit 12 Geschäftsstellen vertreten, davon 9 in Niedersachsen und 3 in Sachsen-Anhalt.
Geschäftsstellen In Niedersachsen
- Alfeld-Hamel-Hildesheim
- Braunschweig
- Celle-Lüneburg
- Hannover
- Nienburg-Stadthagen
- Osnabrück
- Salzgitter
- Salzgitter-Peine
- Südniedersachen-Harz
- Wolfsburg
Geschäftsstellen in Sachsen-Anhalt
- Halberstadt
- Halle-Dessau
- Magdeburg-Schönebeck
Wirtschaftsstruktur
Die niedersächsische Wirtschaft, insbesondere die Automobil- und Zuliefererindustrie als wichtigste Branche Niedersachsens, befindet sich inmitten eines tiefgreifenden, strukturellen Wandels. Gründe dafür sind die fortschreitende Digitalisierung, veränderte Ansprüche der Bevölkerung an die Mobilität und der aus den Klimazielen resultierende Anspruch, klimafreundliche Antriebstechnologien zu entwickeln. In der Autoindustrie wird die Transformation nicht nur völlig neue Produkte hervorbringen, sie verändert auch Prozesse und Geschäftsmodelle sowie die Arbeitswelt aller Beteiligten.[1]
Geschichte des Bezirks
Die IG Metall wurde nach 1945 gegründet, ihre Ursprünge gehen auf den Deutschen Metall-Arbeiterverband im Jahre 1891 zurück. Nach 1945 war die prägende Persönlichkeit Otto Brenner, der die Gewerkschaft aufgebaut hat und später Vorsitzender der IG Metall wurde.
Literatur
- Hartmut Meine, Walter Fabian, Rolf Homeyer, Heidi Pape, Dieter Schaefer, Reinhard Schwitzer (Red.): Streiten und gestalten. Die IG Metall Hannover von 1945 bis 2010, hrsg. von der IG Metall Hannover, VSA: Verlag Hamburg, [2021], ISBN 978-3-96488-107-6 und ISBN 3-96488-107-4; Inhaltsverzeichnis
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Internetseite der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.