INUA
Die INUA (Internationales Netzwerk für Universitäten Altdorf) ist eine Initiative verschiedener Akademiker, die es sich zur Aufgabe gesetzt hat, die traditionsreiche Universität Altdorf (1622–1809) in Altdorf bei Nürnberg neu zu gründen. Angestrebt ist eine Privatuniversität, die der gegenwärtigen akademischen Landschaft mit innovativen Konzepten neue Impulse geben soll. Gleichzeitig wird Wert auf die Fortschreibung des humanistischen Weltbildes der Universität Altdorf gelegt.
Entwicklung
In der zweiten Hälfte des Jahres 2002 wurde die INUA als Verein eingetragen. Er ist im Nürnberger Burgviertel – Bergstr. 3 – beheimatet. Vorstand ist Sibylle Kisro-Völker, Geschäftsführer Andre Schlipp. Zusätzlich zum eingetragenen Verein gründete man 2002 die INUA e.G. i. G. Diese Genossenschaft, die ihren Standort in Altdorf hat, fungiert seitdem als Bildungsträger.
2003 erfolgte ein öffentlicher Aufruf zur Wiedereröffnung der "Nürnberger Universität Altdorf, Altdorfina". Zurzeit arbeitet die INUA mit ca. 20 wissenschaftlichen Assistenten an der Hochschuldatenbank Statusquo der Wissenschaften in Deutschland. Hier sollen die wichtigsten Daten aller Studienangebote der deutschen Universitäten gesammelt und im Internet allgemein zugänglich gemacht werden.
Perspektiven
Die INUA plant die Entwicklung verschiedener Studiengangsangebote. Im Vordergrund stehen zurzeit die Angebote „College“ und „studium universale“.
Mit dem College-Angebot sollen zum Einen Gymnasiasten angesprochen werden, denen eine Art „Schnupperstudium“ angeboten wird. Eine zentrale Rolle spielt dabei das LdL-Konzept („Lernen durch Lehren“). Zum Anderen richtet sich das Konzept an Studenten der Fernuniversität Hagen. Für sie soll ein wirkliches Campusleben und eine persönliche Betreuung während des Studiums im Mittelpunkt stehen.
Das „studium universale“ wendet sich hingegen an Personen, die bereits ein abgeschlossenes Studium haben. Ihnen soll im Rahmen eines umfassenden Allgemeinstudiums ein vertiefter Einblick in sämtliche Wissenschaften geboten werden.
Gemeinsam mit der französischen Universität Nancy II ist außerdem der Bachelorstudiengang Business Administration geplant. Ein weiteres Projekt ist der Master-Studiengang Sozialmanagement.