Ideendrama

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Ideendrama bezeichnet man in der Literaturwissenschaft eine Art des Dramas, in dessen Handlung eine philosophische Idee in Form einer Weltanschauung herausgearbeitet wird.

Allgemein könnte man den Begriff auch philosophiegeschichtlich verwenden, wenn verschiedene Denker sich mit den Ideen anderer Philosophen intensiv auseinandersetzen und dabei eine Gedankenentwicklung mit kritischem Bezug stattfindet. Um den Zuschauer bzw. Leser vollständig auf die Idee zu lenken, verzichtet der Dramatiker meist auf genaue Beschreibungen des Personals oder der Umgebung. Dieses Drama fand vor allem um das Jahr 1800 viel Verwendung.

Beispiele

Einzelnachweise

  • Bertelsmann Universal-Lexikon

Literatur

  • Leo Krell: Deutsche Literaturgeschichte für höhere Schulen. Auf Grund von Rackl-Ebner-Hunger neu bearbeitet. 4., verb. Auflage. Buchner Verlag, Bamberg 1954, DNB 452581680.