Ignaz Hillenbrand
Ignaz Hillenbrand (* um 1690 in Mindelheim; † 8. April 1772 in Türkheim) war ein Bildhauer und Plastiker.
Hillenbrand, der auch Hillebrand genannt wurde, fertigte 1719 die Bildhauerarbeit an der Kanzel der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Oberostendorf an. 1724/25 schuf er die Schiffskanzel in der Klosterkirche Irsee. Von 1732 bis 1737 fertigte er die Bildhauerarbeit an den Altären und der Kanzel der Pfarrkirche St. Michael in Bertoldshofen bei Marktoberdorf.
Der Kunsthistoriker Georg Kaspar Nagler berichtet von ihm, dass er größere und kleinere Werke, auch „niedliche Arbeiten aus Weinzapflholz“ gearbeitet hatte. Im Jahre 1760 hat er die Beschneidung Christi und eine heilige Familie für die Magdalenenklause im Schlosspark Nymphenburg geschnitten.
Literatur
- Georg Kaspar Nagler: Hillenbrand, Ignaz. In: Neues allgemeines Künstler-Lexicon oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, Formschneider, Lithographen, Zeichner, Medailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. Band 6: Haspel–Keym. Fleischmann, München 1838, S. 181 (books.google.de).
- Hillenbrand, Ignaz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 17: Heubel–Hubard. E. A. Seemann, Leipzig 1924, S. 93.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Hillenbrand, Ignaz |
ALTERNATIVNAMEN | Hillebrand, Ignaz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer und Plastiker |
GEBURTSDATUM | um 1690 |
GEBURTSORT | Mindelheim |
STERBEDATUM | 8. April 1772 |
STERBEORT | Türkheim |