Inciona

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Weiheinschrift auf Sandstein an Veraudunus und Inciona vom Widdenberg, Luxemburg.

Inciona war eine keltische Göttin aus dem Gebiet der Treverer.

Vermutlich war sie eine Lokalgottheit des Widdenberges in Luxemburg, wo beide Inschriften gefunden wurden, die sie erwähnen.[1] In beiden Fällen wird sie mit dem Gott Veraudunus genannt, der daher wahrscheinlich ihr Begleiter war. Auf einer Bronzeplakette werden beide mit Lenus Mars erwähnt, falls die Lesung richtig ist[2], wobei nicht ganz klar ist, ob sich Veraudunus direkt auf ihn bezieht oder ob beide als unterschiedliche Götter angesehen wurden.

Einzelnachweise

  1. Hermann Finke: Neue Inschriften, in: Bericht der Römisch-Germanischen Kommission 17, 1927, S. 1–107 Nr. 69@1@2Vorlage:Toter Link/oracle-vm.ku-eichstaett.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. : In h(onorem) d(omus) d(ivinae) d[e]o Verauduno / et Inciona[e] M(arcus) Pl(autius?) Restitutus / ex voto = Charles Marie Ternes: Les inscriptions antiques du Luxembourg (IAL), in: Hémecht 17, 1965, 135;
    Charles Marie Ternes: Les inscriptions antiques du Luxembourg (IAL), in: Hémecht 17, 1965, S. 267–478 Nr. 136: Incion(a)e.
  2. Charles Marie Ternes: Les inscriptions antiques du Luxembourg (IAL), in: Hémecht 17, 1965, Nr. 136: [Le]no Marti Veraudun(o)