Inge Maria Grimm

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Inge Maria Grimm-Hasslinger (* 3. September 1921 in Krems an der Donau; † Weihnachten 2018 in Wien[1]) war eine österreichische Hörspiel- und Jugendliteraturautorin sowie Rundfunkredakteurin und -sprecherin.[2] Sie schrieb über 50 Kinderbücher,[3] in denen sie meist märchenhafte Elemente mit Bezügen zur Gegenwart verband.[4]

Leben

Grimm, Enkelin des Feldmarschallleutnant Josef Grimm von Hainfels (* 1853 in Asch, † 1946 in Sondershausen bei Erfurt durch Unfall)[5] und Nichte des Malers Josef Hauptmann, wuchs in Prag auf, ebenda maturierte sie, studierte am Hochschulinstitut für Musik und darstellende Kunst und legte die Bühnenreifeprüfung ab.[6] Als Heimatvertriebene kam sie 1945 nach Krems, wo sie bis 1956 lebte. 1957 wurde sie Mitarbeiterin der RAVAG und 1958 des ORF, dem sie bis 1984 angehörte.[2]

2009 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande der BRD.[2]

Publikationen

  • Jörgl, Sepp und Poldl. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1951.
  • Das abenteuerliche Leben des Kleinen Grauen. mit Bildern von Wilfried Zeller-Zellenberg. Herder, Wien 1981.
  • Es war einmal... Aus dem Leben der Märchenbrüder Jacob und Wilhelm Grimm. Herder, Wien/Freiburg/Basel 1985, ISBN 978-3-210-24809-7.
  • Katrins Schneemann. Druckschrift. (Ab 6 J.) Carlsen, Hamburg 1990, ISBN 978-3-551-53264-0.
  • Hexenbesen, und Geisterspass. Geschichten für Mutige. Tosa, Wien 1994, ISBN 978-3-85001-446-5.
  • Herr Wodak und die Träume. Eine Geschichte von der Kampa. Edition Va Bene, Wien 2007, ISBN 978-3-85167-198-8.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jedem seine Träume - Seniorenresidenz. Abgerufen am 17. August 2020.
  2. a b c Konrad Feilchenfeldt: Deutsches Literatur-Lexikon - das 20. Jahrhundert; Band XIV, Seite 458, ISBN 9783110231601
  3. Ö1, Menschenbilder; abgerufen am 1. Sep. 2012
  4. Solaris Edition: "Das Schiff, das aus den Wolken kam"@1@2Vorlage:Toter Link/www.solarisedition.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ; abgerufen am 1. Sep. 2012
  5. Josef Weinmann: Egerländer Biographisches Lexikon, 1985, Männedorf/ZH, ISBN 3-922808-12-3,Bd. 1, S. 177; Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. Herausgegeben im Auftrag des Collegium Carolinum (Institut), Bd. 1, R. Oldenbourg Verlag München Wien 1979, ISBN 3-486-49491-0, S. 466
  6. Richard Bamberger: Der österreichische Jugendschriftsteller und sein Werk; Österreichischer Buchklub der Jugend, 1965