Ingeborg Steinohrt
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ingeborg Steinohrt (* 13. Juli 1917 in Berlin; † 10. April 1994 in Hannover) war eine deutsche Bildhauerin[1] und Illustratorin.[2]
Leben
Ingeborg Steinohrt bestand 1936 ihr Abitur. Von 1937 bis 1941 lernte sie an der Werkkunstschule Hannover bei Hermann Scheuernstuhl. Anschließend besuchte sie die Akademie der Bildenden Künste München. In München war sie Meisterschülerin von Bernhard Bleeker.[1]
Ab 1945 war Steinohrt als freischaffende Bildhauerin tätig. Sie lebte in Isernhagen.[1]
Ehrung
2011 wurde eine Wohnstraße in Hannover im Stadtteil Wettbergen nach Inge Steinohrt benannt.[3][4]
Werke
- Von 1945 ist eine Terrakotta-Vase der Künstlerin bekannt.
- 1957: Altarrelief Abendmahl in der Lutherkirche (Hannover)[5]
- 1959: Skulptur Junge mit Drachen, aufgestellt vor der „Volksschule Meldaustraße“ in Hannover[1]
- 1962: Taufstein in der Phillipuskirche in Isernhagen-Süd[6]
- 1971: Standkreuz in der JVA Celle II und St. Phillipuskirche Isenhagen.[7][8]
Literatur
- Steinohrt, Ingeborg. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S. 355.
- Ehrtfried Böhm (Texte), Reinhold Lessmann (Fotos): neue plastik in hannover / Kunstsinn, Mäzenatentum, Urbane Ästhetik / Ein Beispiel im Spiegel zweier Jahrzehnte, Steinbock-Verlag, Hannover 1967, S. 55, 83
- Ernst Robert Niederhoff: Plastik unserer Zeit / dargestellt durch Beispiele aus dem ehemaligen Landkreis Friedberg (Hessen), 1. Aufl., hrsg. v. Erich Milius, Bindernagel, Friedberg (Hessen) 1973 (enth. u. a.: Cellist, Relief von Karl J. Schwalbach; Flötenspieler, Bronze von Ingeborg Steinohrt; Flötenspielerinnen, Bronze v. Walter Schubert)
- Rudolf Lange: Ingeborg Steinohrt. Plastiken 1942 bis 1992. Arbeiten in privatem und öffentlichem Besitz, Schäferart (Th. Schäfer Druckerei), Hannoversche Lebensversicherung, Hannover 1998[9]
Weblinks
Commons: Ingeborg Steinohrt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b c d neue plastik in hannover...
- ↑ Steinohrt, Inge. In der Gemeinsamen Normdatei der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ Straßenname Ingeborg-Steinohrt-Weg. Landeshauptstadt Hannover, abgerufen am 17. November 2021.
- ↑ Landeshauptstadt Hannover (Hrsg.): Bedeutende Frauen in Hannover Eine Hilfe für künftige Benennungen nach weiblichen Persönlichkeiten. Hannover, 2013. S. 65
- ↑ Rudolf Lange: Ingeborg Steinohrt, S. 28
- ↑ Seite der ev.-luth. St.-Phillipus-Kirchengemeinde; Taufstein (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Erwähnung in: Eine Zusage gegen tausend menschliche Gründe und Bedenken. Interpretationshilfen zu einem Standkreuz von Ingeborg Steinohrt, Primarstufe, 3./4. Schuljahr, in: Zeitschrift für Religionspädagogik, Ausg. 35 von 1980, S. 195–198, erwähnt in Annebelle Pithan: Religionspädagoginnen des 20. Jahrhunderts
- ↑ Rudolf Lange: Ingeborg Steinohrt, S. 48
- ↑ Anmerkung: Nicht in der Deutschen Nationalbibliothek aufgeführt, aber zum Beispiel im Gemeinsamen Verbundkatalog
Personendaten | |
---|---|
NAME | Steinohrt, Ingeborg |
ALTERNATIVNAMEN | Steinohrt, Inge |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Bildhauerin und Illustratorin |
GEBURTSDATUM | 13. Juli 1917 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 10. April 1994 |
STERBEORT | Hannover |