Ingrid Griebel-Zietlow

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Ingrid Griebel-Zietlow (* 1936 in Berlin-Wilmersdorf; † 1999 in Dresden) war eine deutsche Malerin und Grafikerin.[1]

Leben und Werk

Ingrid Griebel-Zietlow studierte Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK). Danach arbeitete sie in Dresden als freischaffende Grafikerin und war Hochschullehrerin an der HfBK.[2] Sie gehörte bis 1990 dem Verband Bildender Künstler der DDR an.

Ingrid Griebel-Zietlow schuf u. a. eine Anzahl von Auftragswerken im Stil des Sozialistischen Realismus. Neben ihrer künstlerischen Arbeit übersetzte sie für den Dresdener Verlag der Kunst mehrere kunsthistorische Publikationen aus dem Russischen.

Ingrid Griebel-Zietlow war verheiratet mit Georg Griebel, einem Sohn des Malers Otto Griebel.

Werke

Tafelbilder

  • Arbeiter im VEB Nähmaschinenwerk (Mischtechnik, 66 × 56 cm, 1968; Kunstfonds des Freistaats Sachsen)
  • Das Gesundheitswesen der DDR und seine historische Entwicklung (Öl auf Hartfaser, 104 × 284 cm, 1974/1975; Auftragsarbeit für das Kreiskrankenhaus Heidenau; Kunstfonds des Freistaats Sachsen)[3][4]
  • Sport im Dienste des Friedens (Öl auf Hartfaser, 141 × 227 cm, 1976; Kunstfonds des Freistaats Sachsen)
  • Auch wir lieben das Leben (Öl auf Hartfaser, 91 × 237 cm, 1984; Kunstfonds des Freistaats Sachsen)

Übersetzungen für den Verlag der Kunst

  • Wil B. Mirimanow: Kunst der Urgesellschaft und traditionelle Kunst Afrikas und Ozeaniens. 1973
  • Irina J Pruss: Kunst des 17. Jahrhunderts. 1974
  • Michael Liebmann: Giuseppe Maria Crespi. 1976
  • J.F. Koshina u. a.: Kunst des 18. Jahrhunderts. 1978
  • W. Tjashelow: Kunst des Mittelalters. 1981

Ausstellungen

Einzelnachweise

  1. Paul Thiel: I. Zietlow. In: Bildende Kunst 7/1966, S. 342f.
  2. VITA (rieke-schmieder.de)
  3. SKD | Online Collection. Abgerufen am 21. Mai 2022.
  4. https://www.slaek.de/media/dokumente/04presse/aerzteblatt/archiv/2011-2020/2017/05/0517_206.pdf