Initialzündung
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Durch Initialzündung wird ein Explosivstoff mit Hilfe eines Initialsprengstoffes zur Detonation gebracht.
Im gewerblichen Bereich werden Sprengstoffe mittels Sprengzünder gezündet. Bei einfacher Zündung durch eine Lunte oder Ähnliches würde der Explosivstoff entweder gar nicht reagieren oder nur langsam abbrennen. Vorteil der Initialzündung ist der relativ ungefährliche Transport von Sprengstoffen oder Munition; die Initialzündung wurde 1863 von Alfred Nobel erfunden.
Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter Initialzündung auch die „zündende Idee“ oder ein Ereignis, das eine Folge weiterer Ereignisse, Ideen oder Entwicklungen auslöst.
Literatur
- Richard Escales: Die Explosivstoffe. Sechstes Heft Nitrosprengstoffe, Verlag von Veit und Comp., Leipzig 1915.
- R. Biedermann: Die Sprengstoffe ihre Chemie und Technologie. Zweite Auflage, B. G. Teubner Verlag, Leipzig / Berlin 1917.
Weblinks
- Nitroglycerin und die Verwendung früher und heute (abgerufen am 16. April 2020)
- Begleitende analytische Untersuchungen (abgerufen am 16. April 2020)
- Umwandlung von Alkoholen in Ester (abgerufen am 16. April 2020)
- Was ihr schon immer (nicht) über Sprengstoff wissen wolltet (abgerufen am 16. April 2020)
- Wesen und Wirkungsweise der modernen Explosivstoffe (abgerufen am 16. April 2020)