Inklusionsisotonie
Die Inklusionsisotonie stellt eine der fundamentalen Eigenschaften der Intervallrechnung dar. Dabei kann im Allgemeinen der Wertebereich einer Funktion eingeschränkt werden, wodurch ein genaueres Ergebnis erzielt werden kann. Allerdings ist zu beachten, dass verschiedene untereinander äquivalente Darstellungen einer Funktion zu verschiedenen Wertebereichseinschließungen führen können. Der Wertebereich wird hierbei stets eingeschlossen, niemals jedoch unterschätzt. Ziel ist es dabei, möglichst nahe an das gewünschte Ergebnis zu gelangen bzw. den Wertebereich möglichst weit einzuschränken[1].
Die Inklusionsisotonie ist eine wichtige Eigenschaft von Intervallen bei Intervallerweiterungen. Sie findet ihre Anwendung vor allem im Bereich der Intervallanalysis und der Numerischen Mathematik.
Definition
Konkret besagt sie, dass eine beliebige Funktion in ihrer Intervallerweiterung enthalten ist für alle Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle x \in X} , dass also alle Werte von Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle f(x)} beinhaltet[2]. Mathematisch ausgedrückt bedeutet dies:
Jede Intervallerweiterung, die diese Eigenschaft besitzt, heißt inklusionsisoton. Die Operationen der Intervallarithmetik, die hier beteiligt sind, erfüllen dann:
Einzelnachweise
- ↑ Dobner H.-J., Nonnenmacher A., Mlynski D.A. Automatisches Differenzieren und Intervallarithmetik zur Flüssigkristallsimulation. Electrical Engineering 80 (1997). Springer-Verlag 1997, S. 179
- ↑ Moore R.E., Kearfott R.B., Cloud M.J. Introduction to Interval Analysis. SIAM, USA, 2009.
- ↑ http://www.vde.com/de/fg/ITG/Archiv-Bis2004/Documents/MCMS/22lemke_008.pdf (Memento des Originals vom 29. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.