Institut für Interkulturelle Kommunikation

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IIK-Standort Jena
IIK-Standort Jena

Das Institut für Interkulturelle Kommunikation e.V. (IIK) ist ein Bildungsträger mit Standorten in Jena, Erfurt und Ansbach. Es wurde 1991 gegründet. Die IIK-Niederlassung Berlin wurde 2017 selbstständig.

Das Institut bietet vielfältige Deutschkurse an: Integrations- und Orientierungskurse, Alphabetisierungskurse, Erstorientierungskurse, Frauenkurse, A1-, A2-, B2- und C1-Kurse, berufsbezogene Sprachkurse und spezielle Deutschkurse für ausländische Ärzte und Pflegepersonal. Ferner führt das IIK im Auftrag des BAMF Zusatzqualifizierungen für Lehrer durch, die in den o. g. Kursen unterrichten.

Umfangreiche Deutschkurse und adressatenspezifische Materialien sowie weitere professionelle Hilfen bietet das IIK kostenlos auf seinen Projektwebportalen online an: Deutsch für ausländische Ärzte und Pflegekräfte,[1] Geschäftssprache Deutsch in den Bereichen Service, Marketing, Management.[2]

Seit 2005 ist das IIK „Zugelassener Träger für die Förderung der beruflichen Weiterbildung nach dem Recht der Arbeitsförderung“.

Struktur und Arbeit des Instituts

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Das Institut für Interkulturelle Kommunikation e.V. wurde in Abstimmung mit dem IIK Düsseldorf 1991 gegründet. Die Mitglieder des IIKs sind mehrheitlich Wissenschaftler mit Fremdsprachenspezialisierung und kommen aus Deutschland, Algerien, Australien, China, Finnland, der Slowakei, Spanien und den USA.

Arbeitsfelder

Lehrerfortbildung

Das Institut für Interkulturelle Kommunikation ist eine vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zugelassene Institution für Zusatzqualifikationen für Lehrkräfte in Integrationskursen, in Berufssprachkursen, in Alphabetisierungskursen und in Orientierungskursen.

Deutschkurse und -prüfungen

IIK-Niederlassung Erfurt
IIK-Niederlassung Ansbach

Integrationskurse

EU-Projekte / E-Learning

Das IIK koordiniert Projekte der Europäischen Union bzw. tritt als Partner auf; in der Mehrzahl der Projekte geht es um die Vermittlung von Fremdsprachen mit Hilfe der neuen Medien.[3]

(Ehemalige) Programme:

  • Leonardo
  • Sokrates (Lingua) – Multimediale CD-ROM für Deutsch als fachübergreifende Fremdsprache
  • Sokrates (Comenius)
  • Phare (Tempus)
  • Kooperation mit ausländischen Hochschulen zur Erstellung von Sprachlehr- und Sprachlern- sowie Test-CD-ROMs
  • Querschnittsprogramm Sprachen – Multilaterale Projekte (z. B.: "Mehrsprachige interkulturelle Geschäftskommunikation für Europa")[4]
  • Erasmus+

Publikationen

  • Theorie des Fremdsprachenerwerbs[5]
  • Werbekommunikation[6]
  • Multimedia[7]
  • Interkulturelle Kommunikation[8]
  • Interaktive Medien[9]
  • Kurzannotationen zu Lehr- und Lernmaterialien im Bereich Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache

Einzelnachweise

  1. http://www.imed-komm.eu/
  2. http://www.mig-komm.eu
  3. http://www.iik.de/projekte
  4. http://www.mig-komm.eu/node/4
  5. Hahn, Martin / Wazel, Gerhard (Hrsg.): Theorie des DaF- und DaZ-Unterrichts heute. (= Deutsch als Fremdsprache in der Diskussion, 7) Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011
  6. Hahn, Martin / Ylönen, Sabine (Hrsg.): Werbekommunikation im Wandel. Modernes Marketing in deutschen und finnischen Unternehmen. Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001
  7. Hahn, Martin / Künzel, Sebastian / Wazel, Gerhard / Institut für Interkulturelle Kommunikation e.V. (Hrsg.): Multimedia - eine neue Herausforderung für den Fremdsprachenunterricht. Reihe: Deutsch als Fremdsprache in der Diskussion. Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1996
  8. Wazel, Gerhard / Institut für Interkulturelle Kommunikation e.V. (Hrsg.): Interkulturelle Kommunikation in Wirtschaft und Fremdsprachenunterricht. Reihe: Deutsch als Fremdsprache in der Diskussion. Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001
  9. Schröder, Hartmut / Wazel, Gerhard (Hrsg.):Fremdsprachenlernen und interaktive Medien. Reihe: Werkstattreihe Deutsch als Fremdsprache. Dokumentation eines Kolloquiums an der Europa-Universität Viadrina 21.-24. März 1996 Frankfurt (Oder). Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998

Weblinks