Institut für Seltene Erden und Metalle

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Das Institut für Seltene Erden und Metalle AG ist ein informelles Netzwerk im internationalen Rohstoffmarkt und Akteur mit dem „Kerngeschäft“ der Metall-Analytik und der Lagerung von Kontingenten vorgesehener bzw. im Handel befindlicher Substanzen. Das Kerngeschäft wird seit 2020 mit dem Schweizer Partnerunternehmen Cosmotrans AG durchgeführt.

Das Hauptinteresse der Kundschaft des Institut gilt der Datenbank, die im Abonnement mit tagesaktuellen Preisen zur Verfügung steht: Neben den namensgebenden Seltenen Erden sind dort 900 reine Metalle sowie 4500 weitere Metallprodukte gelistet. Der Unternehmenssitz befindet sich in Luzern (Schweiz).

ISE AG

Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 2011 / 2021 (AG)
Sitz Luzern, Schweiz
Leitung Arndt Uhlendorff (CEO)
Mitarbeiterzahl 85
Branche Handelsunternehmen
Website www.institut-seltene-erden.de
Stand: 2022
Zollfreilager beim Flughafen Zürich zur Lagerung werthaltiger und handlungsfähiger Metalle

Position im Rohstoffhandel

Alleinstellungsmerkmal des Institut für Seltene Erden und Metalle ist seine Datenbank mit den nach 10-jährigen Vorbereitungen ermittelten tagesaktuellen Preisen für über 5000 marktrelevante Stoffe der Metallurgie, traditionell der Seltenen Erden und der Clean Energy Metalle. Einsehbar sind die Daten bei Mitgliedschaft.

Das vom Institut selbst bezeichnete und auch im Schweizer Handelsregister so beschriebene „Kerngeschäft“ ist die „Durchführung von technischen, physikalischen und chemischen Untersuchungen. Die Gesellschaft bezweckt die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich der Analyse von Rohstoffen, Mineralien, Metallen, seltenen Erden und in der Bewertung sowie in der Lagerung solcher Produkte.“[1] Seit 2020 werden zur Abwicklung von Geschäften auch Transport, Lagerung und Versicherung für zum Handel vorbereitete (z. B. zur Analytik) bzw. für im Handel befindliche Stoffe vermittelt.

Die Bedeutung der über die Labore des Instituts vorgenommenen Analysen beschreibt ein Branchen-Unternehmen: „Die internationale Anerkennung des ISE, speziell bei Wirtschaftsprüfern, Universitäten und Banken, gibt den Dokumentationsarbeiten des Instituts die gewünschte internationale Akzeptanz. Daher werden alle Analysen und Bewertungen ausschliesslich vom ISE gefertigt.“[Anm 1]

Zum Kooperationspartner Lagerung des ISE: „Die Cosmotrans AG ist eine eigenständige schweizer Aktiengesellschaft, die […] seit rund zehn Jahren auch das Handling von werthaltigen Metallen an(bietet). Cosmotrans AG hat volle Akzeptanz bei Banken und Versicherungen.“[2]

Im Wissenschaftlichen Dienst (WD 5) des Deutschen Bundestages vom Februar 2022 wird das Institut im Sachstandsbericht Seltene Erden als wichtige Ressource mehrfach zitiert und als „privatwirtschaftliches Beratungsunternehmen“ bezeichnet.[3]

Transithandel Schweiz

Mit dem Zollfreilager im Bereich des Flughafen Zürich liegt die deponierte Ware juristisch nicht auf Schweizer Boden: „Unter den Begriff Transithandel fallen all die Handelsgeschäfte von Unternehmen mit Sitz in der Schweiz, bei denen die Ware ge- und verkauft wird, ohne dass die Güter je eine Schweizer Grenze überschreiten.“[4]

Geschichte

Nach einer Projektausschreibung 2008 kam es zu einer Konferenz mit Experten, „um Engpässe in Fertigungsprozessen von großen Industrieunternehmen im Bereich der Seltenen Erden zu lösen.“ Zur Sammlung und Analyse der in der Zwischenzeit erhobenen Daten wurde 2011 das Institut für Seltene Erden als Verein gegründet.

Gründung (Eigendarstellung)

In einer Pressemitteilung 2012 gab das Institut als Gründungsmotiv an:

Nach der in den 1970er-Jahren bewusst gewordenen Abhängigkeit der Weltwirtschaft vom Öl, sei diese mit Beginn des 21. Jahrhunderts „in eine zweite Abhängigkeit geraten – von den so genannten Seltenen Erden: Diese 17 schwer zu beschaffenden Metalle werden in zahlreichen High-Tech-Bereichen benötigt […und] zählen heute zu den wertvollsten Rohstoffen der Welt.“ Größter Lieferant der unverzichtbaren Elemente ist mit weitem Abstand China. Die Volksrepublik habe damit den Markt in der Hand. „Grund für diese Monopolstellung ist unter anderem, dass China bislang beim Abbau nicht auf Umweltverträglichkeit geachtet hat. Luft, Boden und Wasser wurden rücksichtslos verschmutzt.“[5]

„Um zum einen diese Abhängigkeit von chinesischen Exporten[Anm 2] zu brechen und zum anderen einen sauberen Abbau zu fördern, wurde das Institut für Seltene Erden gegründet. Wir verstehen uns als Beratungsstelle und Netzwerkplattform und bieten neben umfassenden Informationen über Seltene Erden auch professionelle Research Analysen zu Vorkommen, Abbauprojekten und Aktienanlagen. Ziel des Instituts ist es, Lieferanten, Abnehmer und Investoren zusammenzuführen, um die wirtschaftskritische Ressource Seltene Erden auch außerhalb Chinas zu erschließen.“

ISE-Institut: Pressemitteilung vom 2. April 2012.

Ein Grund wäre auch, dass China in Zukunft seine Eigenproduktion selbst benötigt: „‚Wenn China weiter stark wächst, wird die Volksrepublik in spätestens zehn Jahren vom Exporteur zum Importeur Seltener Erden‘, erwartet Arndt Uhlendorff, Chefanalyst beim Institut für Seltene Erden und Metalle in Düsseldorf.“[6]

Vom Verein zur Aktiengesellschaft

2013 standen Kunden die Preise von rund 600 Metallen regelmäßig zur Verfügung. Ab 2018 wurden tagesaktuelle Preise aus den Bereichen der Seltenen Erden, Strategischen Metallen, Basismetallen, Sondermetallen und Isotopen veröffentlicht.

Seit 2019 kooperiert das ISE mit einem Schweizer Partnerunternehmen, das Metall Analytik zur Identifikation von 74 Elementen durchführt. Auf der Handelsplattform zugelassen sind „verifizierte Personen […] und verifizierte Waren, die besichtigt, analysiert und bewertet (sind)“. Zusammen mit dem Partnerunternehmen werden ab 2020 Lagermöglichkeiten auf „2000 qm Inland-Lagerfläche und 5000 qm Freilager für hochpreisige Metalle“ angeboten.

2021: Das Institut für Seltene Erden und Metalle firmiert als Aktiengesellschaft (Schweiz) im Kanton Zug: Die Gründe für den Wechsel in die Schweiz lagen in der Nähe zum Lager in der Freihandelszone Zürich Flughafen und in der Kooperation mit Finanzinstituten zum Angebot von Handelsprogrammen für Rohstoffe. Die Lagerkapazität in Zürich liegt 2022 bei 5500 Quadratmetern.[7] Seit September 2022 befindet sich der Sitz in Luzern.

Unternehmensstruktur

Das Institut beschäftigt in der Verwaltung acht Personen sowie fünf Spezialisten zum handling der Angebote. Im Partnerunternehmen arbeiten 60 Personen im Labor und 12 in den Lagern.

  • Die Datenbank (Geschlossener Benutzerkreis) bietet aktuell „in real time rund 900 Preise für reine Metalle und rund 4500 Preise für Metallprodukte an.“ Ein kostenloser Dienst „für Schüler und Studenten“ wird in Bezug auf die Durchschnittspreise aller Metalle der jeweils letzten sechs Monate veröffentlicht.
  • Das Partnerunternehmen ist eine Schweizer Firma, die seit 1976 im Logistik-Bereich zu Lagerung, Verpackung und weltweitem Transport tätig ist und „die volle Akzeptanz aller Kunden, Banken und Finanzdienstleistern mit denen das Institut für Seltene Erden und Metalle zusammen arbeitet“, besitzt.

Aufgrund „stark steigende[r] Nachfrage“ nach seinen Serviceleistungen eröffnete das ISE im Mai 2022 eine Repräsentanz in Dubai,[8]

Informelles Angebot

Das Angebot des Instituts umfasst neben den Informationen der Datenbank als Bewertungsgrundlage für Kunden auch Dienstleistungen, die für Geschäftsabschlüsse in An- und Verkauf erforderlich sind. Neben den kommerziell orientierten Interessenten wird das Angebot auch von Universitäten und Forschungseinrichtungen genutzt.

Datenbank und Handelsplattform

Informelle Grundlage für Interessenten ist die Datenbank mit tagesaktuellen Preisen, die aus einem seit 2011 aufgebauten Netzwerk ermittelt werden.

Gelistet sind neben allen Elementen der seltenen Erden und deren Oxide, „Basismetalle, Minormetalle, exotische Metalle und stabile Isotope.“ Zudem: „Feuerfeste Metallen, Legierungen, Edelstahl, Bandstahl, Langstahl, Ferrolegierungen, Metallprodukte wie Drähte, Folien, Bleche, Pulver, Granulate, etc.“.[9]

Seit 2018 wird die bis dahin informelle Datenbank als „Handelsplattform für seltene Erden und hochreine Metalle“ betrieben und es werden im Auftrag Metall-Analysen, Bewertungen und Bank-Audits für alle Metalle und Elemente dieser Gruppen erstellt. Ebenso wird Beratung „bei der Monetarisierung von werthaltigen Metallen“ angeboten.[10]

Informations-Beschaffung

Das Institut befragt seit 2018 im „seit über 10 Jahren organisch gewachsenen Netzwerk […] regelmäßiger Minenbetreiber, Produzenten, Veredler, Ankäufer, Verkäufer, Vermittler und Endkunden nach Preisen der zuletzt gehandelten Metalle“. Berechnet werden die „Metallpreise aus einigen hundert Einzelquellen, um hieraus einen repräsentativen Durchschnittspreis für [..] Kunden zu ermitteln.“ Die Quellen bleiben anonym, „damit keine Einmischung in den Markt stattfindet. […] Wertermittlungen und Audits werden im Zuge eines Due Diligence Prozess von Banken, Wirtschaftsprüfern, Rechtsanwälten oder Kunden bestätigt.“

Die Preise von hochspezifischen Metallen werden in Anwendung eines vereinfachten Kapitalwert-Verfahren ermittelt. Anspruch ist, im Ergebnis, die Verhältnisse von Wert und Preis so zu regulieren, dass die Marktteilnehmer auf der Basis einer „marktorientierten Preisfindung“ zu festgelegten Warenpositionen einen Konsens finden können.[11]

Beratung

Das Institut berät Kunden in allen Angebotsschritten sowie zur Kommunikation mit Banken und Wirtschaftsprüfern, zur Versicherung von Metallen und auch zu Sonderangeboten „zu schwer verkaufbarer Ware“ [… und im] „An- und Verkauf von scheinbar ausverkauften Waren.“[12]

Metall-Analytik

Alleinstellungsmerkmal im Handelsprozess ist die Zertifizierung der Qualität des Materials. Neben den eigens ausgestellten Zertifikaten erkennt das Institut keine anderen Analyse-Berichte an.

Methode und Gegenstand

Die Metall-Analysen beziehen sich auf reine Metalle, Metall-Legierungen, nicht-leitende Materialien und auf (fast) alle Metall-Formen und werden in den nach der (ISO-Norm DINEN ISO 9001) geprüften Laboren erstellt. Die zu analysierenden Stoffe werden auf Elemente von Lithium, Nummer 3, bis zu Uran, Nummer 92 im Periodensystem geprüft, um Reinheit im Ausschlussverfahren zu ermitteln. Die Prüfungen werden per GD/MS (Glow Discharge/Massenspektrometrie; Festkörper MS) ohne chemischen Aufschluss direkt am Festkörper durchgeführt. Die Analysen erfolgen zur messbaren Reinheit bis 99,999 Prozent.

Bewertet werden neben den Seltenen Erden die als hochreine Metalle und strategische Metalle zusammengefassten Gruppen.

Bewertung

Die Bewertung erfolgt nach dem „IFRS 13 – Fair value Prinzip“: Der IFRS 13 definiert den beizulegenden Zeitwert (Fair Value), stellt die Bewertung des beizulegenden Zeitwerts dar und erläutert die Ausweispflichten.[Anm 3]

Bewertungsverfahren

Im Rahmen der definierten Bewertungsverfahren wendet das ISE in den meisten Fällen „das kapitalwertorientierte Verfahren in vereinfachter Form“ an.[Anm 4] Das Ergebnis von Analytik und Preisbewertung ergänzen Umfeldinformationen und Indikatoren für Verhandlungsprozesse des Kunden in Form eines Audits.

Bewertungs-Audit

Der Audit ist ein 80–120-seitiger Bericht über die Ware, den Markt, das Marktumfeld, die Vorkommen, die Herstellung, die Verwendung, die Kunden und Besonderheiten. Ein Audit errechnet den Gesamtwert des Lots einer bestimmten Ware. Auch Bank-Audits werden erstellt.

Transport und Lagerung

Seit 2020 wird die Lagerung der Metalle mit einem damit verbundenen Service, wie Transport, Zollformalitäten, Abholung angeboten. Die kooperierende Schweizer Firma ist seit 1976 in diesem Bereich tätig. Die Lagerräume befinden sich im Schweizer Inlandsbereich, als auch im Freilager am Flughafen Zürich sowie im Embraport.[13]

Geschäftsbeziehungen

Russische Kunden: Nach dem Überfall auf die Ukraine lehnte das ISE „seit dem 25. Februar 2022 [..] jede Zusammenarbeit mit russischen Unternehmen ab“. Angemerkt wird in der Mitteilung, dass damit „auf rund 20% [.. des] Umsatzes verzichtet“ wird.[14]

Rezeption

Im Sachstandsbericht des Wissenschaftlichen Dienstes WD 5: Wirtschaft und Verkehr, Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestages Seltene Erden als wichtige Ressource vom 16. Februar 2022 ist die Webseite des Instituts eine häufig zitierte Quelle: Angaben wurden übernommen zu Geschichte, den Elementen (Liste) mit Verwendung, Vorkommen (Verteilung von Abbau und Lagerstätten) sowie zum chinesischen Monopol.[15]

Intern wird mitgeteilt, dass täglich 4.500 bis 5.000 Abrufe der Datenbank erfolgen.

Das Institut präsentiert sich auf facebook und twitter und gibt einen zweimonatlichen Newsletter heraus.[16]

Anmerkungen

  1. Das ISE akzeptiert keine von anderer Seite erstellten Analysen als Grundlage seiner Bewertung. Die Gültigkeit von Bewertungen beträgt sechs Monate. (Webseite ISE: Akzeptanz und Gültigkeit von Bewertung). Abruf am 27. Mai 2022.
  2. Zur ‚Abhängigkeit von China‘ siehe zahlreiche Berichte – wie den des Bundestages – sowie Presseartikel seit 2012, z.B. in: Wirtschaftswoche: Kampf um den Abbau, 2019, Financial Times: Chinas Plan, 2021. Abrufe am 27. Mai 2022.
  3. IFRS 13 definiert den beizulegenden Zeitwert als den Preis, der in einer regulären Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bewertungsstichtag für den Verkauf eines Vermögenswerts erhalten oder für die Übertragung einer Verbindlichkeit zahlen würde. Bei der Bewertung wird unterstellt, dass die Transaktion auf dem vorrangigen Markt stattfindet, also dem Markt mit dem größten Volumen und der größten Anzahl von Marktaktivitäten für den Vermögenswert. Ist ein solcher nicht vorhanden, muss für die Bemessung der vorteilhafteste Markt herangezogen werden. Darunter wird ein Markt verstanden, an dem sich unter Berücksichtigung der Transaktions- und Transportkosten der Verkaufspreis für einen Vermögenswert maximieren oder der Übertragungsbetrag für eine Schuld minimieren würde. (ISE: IFRS 13 Abruf am 27. Mai 2022).
  4. Eine Darstellung der verschiedenen marktgängigen Methoden in ISE: Bewertungsverfahren. Abruf am 27. Mai 2022.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Webseite moneyhouse.ch – Institut für Seltene Erden und Metalle (Handelsregisteramt ZG, Handelsregister-Nummer: CH-170.3.041.803-1). Abruf am 27. Mai 2022.
  2. Beide Zitate: Ocean Metal and Mineral Trading AG: Zu ISE und Cosmotrans. Abruf am 27. Mai 2022.
  3. Bericht des Bundestags WD 5 - 3000 - 003/2022 zur Ressource Seltene Erden: Wissenschaftlicher Dienst des Bundestags 03-2022 Abruf am 27. Mai 2022.
  4. Gerald Hosp, Neue Zürcher Zeitung (NZZ): Rohstoffhandel Schweiz, 4. April 2022. Abruf am 27. Mai 2022.
  5. Pressebox: Neue Webseite des ISE-Instituts. Abruf am 27. Mai 2022.
  6. Wirtschaftswoche: Schutz vor der Rohstoffkrise, 23. August 2012. Abruf am 27. Mai 2022.
  7. Zitate (außer der Pressemitteilung): Webseite: Historie ISE. Abruf am 27. Mai 2022.
  8. ISE: Repräsentanz in Dubai: Newsletter 10. Mai 2022. Abruf am 27. Mai 2022.
  9. Webseite ISE: ISE metall-qoutes. Abruf am 27. Mai 2022.
  10. Webseite ISE: Beratung Abruf am 27. Mai 2022.
  11. Webseite ISE: Ausführungen zu Grundsätzen und Methodik der Preisermittlung. Abruf am 27. Mai 2022.
  12. Webseite ISE: ISE Metall Consulting. Abruf am 27. Mai 2022.
  13. Webseite ISE: Sicherheitslager. Abruf am 27. Mai 2022.
  14. ISE: Sanktionsmitteilung im Newsletter vom 25. Februar 2022. Abruf am 27. Mai 2022.
  15. Bericht des Bundestags zur Ressource Seltene Erden: Wissenschaftlicher Dienst des Bundestags 03-2022 Abruf am 27. Mai 2022.
  16. ISE-Newsletter. Abruf am 27. Mai 2022.