Instituto Cultural Moçambique-Alemanha

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Das ICMA befindet sich in der Rua Carlos Albers 89 im Zentrum Maputos
Logo des Instituto Cultural Moçambique-Alemanha (ICMA), im Februar 2017 abgenommen[1]

Das Instituto Cultural Moçambique-Alemanha (ICMA), zu Deutsch „Mosambikanisch-Deutsches Kulturinstitut“, ist ein privates Kulturinstitut in der mosambikanischen Hauptstadt Maputo. Das von der „Associação de Amizade Moçambique-Alemanha“ getragene Institut dient als Anlaufstelle für an deutscher Sprache und Kultur interessierte und in der Stadt lebende Menschen, insbesondere auch für die zahlreichen Mosambikanerinnen und Mosambikaner, die in den 1980er-Jahren in der DDR gearbeitet oder studiert hatten („Madgermanes“).

Geschichte

Das ICMA, im Jahr 1996 unter Teilnahme des damaligen Bundesaußenministers Klaus Kinkel sowie weiterer offizieller Vertreter eröffnet,[2] befindet sich seit 2003 im Zentrum Maputos in der Rua Carlos Albers 89. Mit einem Café, einer Bibliothek und einem Sprachlernzentrum wird das Ziel verfolgt, Besuchern Themen deutscher Kultur darzustellen. In der Folge hatte es mit seinem Kulturangebot einen beachteten Platz in den Kulturszene erlangt,[3] auch neben den anderen ausländischen Kulturinstituten wie dem Centro Cultural Franco-Moçambicano und dem Centro Cultural Americano Martin Luther King. Im ICMA werden regelmäßig auch Filme aufgeführt, es gilt als einer der wichtigsten Förderer mosambikanischer Filmkultur.[4]

Später erhielt das Institut den Status als Kooperationspartner („Goethe-Zentrum“) des Goethe-Instituts und damit Zugang zum Netzwerk der deutschen Kulturinstitute. Zudem erhält das ICMA Förderung und Unterstützung durch die Deutsche Botschaft Maputo.[5] Ein bilaterales Kulturabkommen zwischen Deutschland und Mosambik trat 2009 in Kraft.[6] Diese Zusammenarbeit wurde Ende 2016 aufgegeben.[1] Die Einrichtung fühlt sich ungeachtet dessen den deutsch-mosambikanischen Kulturbeziehungen verbunden.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b ICMA: Pressemitteilung ICMS 2017/01. auf www.icmamaputo.com
  2. a b ICMA: Unsere Geschichte (Memento des Originals vom 27. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.icmamaputo.com. auf www.icmamaputo.com
  3. Birgit Plank-Mucavele: Über die Arbeit des deutsch-mosambikanischen Kulturinstitutes ICMA. Kulturaustausch mit dem ICMA. In: Koordinierungskreis Mosambik e.V. (Hrsg.), Mosambik-Rundbrief Nr. 82, Mai 2011, S. 28, ISSN 1613-3080, abgerufen am 22. November 2014.
  4. Romeu da Silva: Instituto Cultural Moçambique-Alemanha festeja 10º aniversário. Deutsche Welle, 1. Oktober 2014, abgerufen am 22. November 2014 (portugiesisch).
  5. Deutsch-Mosambikanisches Kulturinstitut ICMA. (Nicht mehr online verfügbar.) Deutsche Botschaft Maputo, archiviert vom Original am 29. November 2014; abgerufen am 22. November 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.maputo.diplo.de
  6. Beziehungen zu Deutschland: Kulturelle Beziehungen. Auswärtiges Amt, März 2014, abgerufen am 22. November 2014.

Koordinaten: 25° 58′ 4,8″ S, 32° 35′ 6,8″ O