ioo Elwardt + Lattermann Gesellschaft von Architekten

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ioo Elwardt + Lattermann Gesellschaft von Architekten mbH ist ein Architekturbüro mit Sitz in Berlin. Der Schwerpunkt der Projekte von ioo liegt im Wohnungsbau im Großbereich Berlin, darüber hinaus in der Umwandlung von nicht genutzten Gewerbeeinheiten in Wohnraum. Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist die Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden, z. B. der Malzfabrik Schöneberg.

Geschichte

Das Architekturbüro wurde 1998 ursprünglich als Büro Elwardt & Lattermann Architekten in Berlin gegründet. 2014 benennen die Begründer, Architekten Klaus Lattermann und Barbara Elwardt das Büro zur Festlegung einer Arbeitsweise in ioo um, als Kürzel für die Begriffe „Input“, „Output“ und „Outcome“. Unterstützt vom Projekt-Controlling, besteht das interdisziplinäre Team vorrangig aus Architekten sowie einigen Ingenieuren.

Werke (Auswahl)

Ein wesentliches Beschäftigungsfeld von ioo ist der Bau von preisgünstigen Mietwohnungen in Berlin und Umgebung für private Investoren und institutionelle Wohnungsbaugesellschaften wie die Howoge oder Gewobag. Beispiele hierfür sind das Dolgenseecenter mit ca. 680 Wohneinheiten und Handelsflächen oder der 2014 abgeschlossene Umbau eines Wohn- und Gewerbeensembles am Schöneberger Ufer, The View.[1] Weitere Neubau-Projekte des Büros ioo sind X-Park Lindenstraße[2] oder die Errichtung von Stadtvillen auf dem Gelände der Zuckerwarenfabrik in Berlin-Lichtenberg.[3] Aus frühen Jahren des Büros stammen die Umbau- und Sanierungsarbeiten der Josty'schen Brauerei[4], sowie aktuell am Industriedenkmal Malzfabrik, der ehemaligen Mälzerei des früheren Brauereiunternehmens Schultheiss Brauerei AG[5] und einem Palazzo in Venedig, in dem sich das Hotel Gabrielli Sandwirth befindet.

Auszeichnungen

2007 erhielt das Büro den Hauptpreis beim Wettbewerb Das Goldene Haus für ein energieoptimiertes Einfamilien-Projekt in Mölln.[6] Für die Beteiligung an der Renovierung des Projekts Malzfabrik Schöneberg erhielten die Architekten u. a. 2011 den Berliner Umweltpreis und den Berliner Denkmalpflegepreis.[7]

Weblinks

Einzelnachweise